Energieeffizienz im Transport-, Industrie- und Baubereich wegweisend für das Klima

Die Herausforderung ist immens: Um bis zum Jahr 2050 auf Netto-Null zu kommen, müssten jährlich 1 bis 2 % des globalen Bruttosozialprodukts in den Klimaschutz investiert werden. Werden heute noch 80 % der Energie aus fossilen Quellen gewonnen, dürften im Jahr 2050 hingegen rund 80 % der Energie aus Strom stammen, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Dazu trägt bei, dass die Preise für Wind- und Solarenergie schon heute unter jenen für Kohle und Gas liegen. Haushalte sparen somit Geld, wenn sie ihren Strom aus nachhaltigen Energien beziehen. DNB Asset Management | 29.04.2021 14:30 Uhr
Christian Rom, Co-Portfoliomanager des DNB Fund – Renewable Energy, DNB / © DNB Asset Management
Christian Rom, Co-Portfoliomanager des DNB Fund – Renewable Energy, DNB / © DNB Asset Management
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„Die wichtigsten Themenfelder für Anleger sind saubere Energien, Energieeffizienz, Elektrifizierung und Kreislaufwirtschaft“, erklärt Christian Rom, Co-Portfoliomanager des DNB Fund – Renewable Energy. Energieeffizienz etwa manifestiert sich vor allem in den drei Bereichen Transport, Industrie und Bau. Der Bausektor ist derzeit am attraktivsten, da er dank seiner günstigen Bewertung stark unterstützt wird. Darüber hinaus verbessern sich die Wachstumsaussichten angesichts der Infrastrukturpakete, die von der EU und den USA erwartet werden, um die Wirtschaft nach der Pandemie zu stimulieren und gleichzeitig die Emissionen zu reduzieren. „Der Bau und Betrieb von Gebäuden – für 30 bis 40 % des weltweiten Endenergieverbrauchs und der energiebedingten CO2-Emissionen verantwortlich – wird eine entscheidende Rolle spielen“, prognostiziert Rom.

Materialsektor entscheidend für die Energiewende

Wenn es darum gehe, Ressourceneffizienz und eine Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen, sei der Materialsektor von zentraler Bedeutung. Der Materialsektor habe bis jetzt nicht die gleiche ESG-Prämie gesehen wie andere Sektoren. „Aufgrund der Kohlenstoffintensität der Materialproduktion waren die Firmen innerhalb dieses Sektors nicht unbedingt ein offensichtlicher Fokus für umweltbewusste Investoren“, so Ueland. Die Werkstoffe, die von den Unternehmen hergestellt werden, in die DNB AM investiert, erachtet er jedoch als entscheidend für die Energiewende. 

Ein Beispiel ist AMG Advanced Metallurgical Group, die hochtechnologische Spezialmetalle und Mineralien herstellt und entsprechende Dienstleistungen für die Endmärkte Transport, Infrastruktur, Energie und Spezialmetalle und Chemikalien anbietet. AMG verfügt über Kreislaufwirtschaftslösungen in der Metall- und Mineralienindustrie, die erheblich zur Emissionsreduzierung beitragen. „Die signifikanten Einsparungsbeiträge ermöglichen einen starken Cash-Out Antrieb“, erläutert Portfoliomanager Christian Rom, „solche eher indirekten Emissionsbeiträge wecken zunehmend das Interesse der Investoren.“ AMG weite derzeit deutlich sein Engagement im Vanadium-Recycling aus verbrauchten Katalysatoren und nachgelagerten Lithium-Betrieben aus – was in den kommenden Jahren zu einem starken Wachstum führen werde.

Wärtsilä wiederum ist ein weltweit führender Anbieter von nachhaltigen Lösungen für die Marine und bietet gleichzeitig Speicher- und andere Ausgleichslösungen für den Energiesektor an. So liefern die Finnen beispielsweise hocheffiziente Motoren, die sich durch eine hohe Toleranz gegenüber verschiedenen Kraftstoffen (einschließlich Wasserstoff) auszeichnen. „Das wird entscheidend sein, wenn man beginnt, die nächste Generation von Schiffen zu bestellen“, ist Portfoliomanager Christian Rom überzeugt.

Huntsman schließlich dürfte von den weltweit steigenden Infrastruktur-Ausgaben profitieren. Mit MDI hat das US-amerikanische Chemie-Unternehmen einen Hartschaum im Produktportfolio, der vor allem als Dämmstoff für Gebäude verwendet wird. Ein lukrativer Geschäftsbereich, denn allein der Green Deal der EU dürfte nach Ansicht von Christian Rom zu einer Verdopplung des Renovierungsbedarfs führen. „Die Markteintrittsbarrieren sind hoch und die Aktie notiert deutlich unter ihrem fairen Wert“ so der Portfoliomanager. Darüber hinaus sei das strukturelle Wachstum noch nicht eingepreist. 

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