Die deutsche Industrie hat im Juni erneut weniger Bestellungen erhalten. Die Auftragseingänge sanken um 1,0 Prozent gegenüber Mai. Damit kommt eine zuletzt erfreuliche Entwicklung ins Stottern. Vorgezogene Aufträge vor dem Hintergrund des Zollkonflikts mit den USA hatten der deutschen Industrie geholfen. Auch die Stimmungsindikatoren wie etwa der ifo-Geschäftsklimaindex haben sich im Jahresverlauf verbessert.
Doch nach einem Zwischensprint bei den Aufträgen ist auch in den kommenden Monaten wieder ein moderateres Tempo absehbar. Denn die Vereinbarung der EU mit den USA über Importzölle dürfte zu einem Auslaufen der Vorzieheffekte und damit zu einer Normalisierung im Auftragseingang führen. Immerhin: Die neu gewonnene Klarheit beim Thema Zölle gibt Unternehmen wieder mehr Planungssicherheit. Das könnte die zu erwartende Tempodrosselung etwas mildern.
In Richtung 2026 ist wieder mehr Stabilität beim Auftragseingang zu erwarten. Denn die Aussichten für die hiesige Industrie sind besser als in den vergangenen Jahren. Die Rahmenbedingungen in Europa verbessern sich. Infrastrukturinvestitionen, Steuererleichterungen und Bürokratieabbau sowie Rüstungsinvestitionen dürften dem Wachstumspotenzial in Europa und insbesondere in Deutschland guttun.
Von Michael Herzum, Leiter Volkswirtschaft, Union Investment
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