Seine Kernaussagen sind:
Global:
- „Während die Notenbanker besorgt sind, zeigen sich die Anleger beruhigt. Jedoch: Die Glaubwürdigkeit der Notenbanker bewegt die Anleger dazu, wider willen Risiken einzugehen. Man sollte sich der Grenzen ihrer Macht wohl bewusst sein.“
Europa:
- „Die Stagnation des Wachstums in der Eurozone führt dazu, dass man zu "Schocktherapien" greift, wo man versäumt hat, beizeiten zu handeln – vor allem in Italien mit Matteo Renzi und nun mit der pro-liberalen Regierungsneubildung des französischen Premierministers Manuel Valls im August.“
- „Der europäische Finanzsektor – auf den die Maßnahmen der EZB vor allem ausgerichtet sind – zeigt die besten Anzeichen einer Stabilisierung.“
USA:
- „Die amerikanische Wirtschaft ist weiterhin auf dem Weg der Besserung, jedoch in schleppendem Tempo, was eine noch bessere Nachricht ist. Denn: Janet Yellen steht vor der Herausforderung, den Liquiditäts-Helikopter ihres Vorgängers Bernanke wieder vorsichtig zu landen."
- „Die wirtschaftliche Performance der Unternehmen spricht für sich: Die Analysten mussten ihre Jahresprognosen erneut anheben.“
- „Diese Dynamik unterscheidet sich radikal von der Entwicklung in Europa, wo die Analysten im zweiten Quartal im vierten Jahr in Folge die Ergebnisse nach unten korrigieren mussten."
Japan:
- „In Japan hat der Impuls des Ende 2012 eingeleiteten "Abenomics"-Programms an Wirkung verloren. Nun ist eine Auffrischungsspritze dringend nötig.“
Emerging Markets:
- „In Indien und Mexiko wurden inzwischen die sehnlich erwarteten Strukturreformen eingeleitet. Außerdem profitieren Anleger dort vom Aufschwung des Konjunkturzyklus."
- „In Brasilien hat der Markt bereits mit einem günstigen politischen Wandel gerechnet. Das könnte neue Perspektiven für das wirtschaftlich angeschlagene Land eröffnen.“
Im Anhang finden Sie die ausführliche "Carmignac´s Note"