Bei den Zwischenwahlen erzielte die marktfreundliche Partei LLA von Präsident Milei zusammen mit ihrer Verbündeten PRO ein überraschend starkes Ergebnis. Sie gewann schätzungsweise 41 Prozent der Stimmen und lag damit weit vor der peronistischen Opposition und ihren Verbündeten, die auf 32 Prozent kamen. Damit hat Mileis Partei ihr Vetorecht behalten.
Angesichts der Kursentwicklung und der ausdrücklichen sowie substanziellen Unterstützung durch die USA in den Wochen vor der Wahl wurde das Wahlergebnis vom Markt nicht eingepreist.
Für die Zukunft sind zwei wichtige Faktoren zu beachten.
Erstens muss Präsident Milei Vereinbarungen mit moderaten Vertretern der Opposition treffen, um Mehrheiten für die Verabschiedung wichtiger Reformen und die Aufrechterhaltung einer straffen Fiskalpolitik zu erhalten. Die erste Hälfte seiner Amtszeit war von einer konfrontativen Haltung geprägt. Seine Rede nach dem Wahlsieg deutet jedoch darauf hin, dass er nun eher bereit ist, Allianzen zu schmieden.
Zweitens muss Argentinien Devisenreserven aufbauen, um seinen Auslandsschulden, insbesondere gegenüber Anleihegläubigern, nachzukommen. Dies erfordert ein flexibleres Wechselkurssystem sowie eine möglichst rasche Rückkehr an den Markt.
Von Alessandra Alecci, Portfoliomanagerin für Schwellenländeranleihen bei Carmignac
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