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Didier Saint-Georges' Kernthesen:
- Überblick: Es besteht die Gefahr einer wachsenden Spannung zwischen den vereinten Anstrengungen der Zentralbanken – ’whatever it takes’ von Tokio bis Frankfurt – und der nachlassenden Fähigkeit, einer sehr schwachen Konjunktur entgegen zu wirken, also ’whatever they do’. Die Welt wird dauerhaft mit den Auswirkungen globaler deflationärer Tendenzen konfrontiert sein.
- Europa: Es erscheint zu optimistisch, allein auf die Geldschöpfung zu setzen, um die Dynamik des europäischen Wachstums anzukurbeln. Europa steht noch ganz am Anfang eines langen Weges.
- USA: Verschiedene Schwachpunkte lassen uns am Beschleunigungspotenzial zweifeln. Das künftige Konsumwachstum wird u.a. eingeschränkt durch eine Stagnation realer Einkommen, ein historisch hohes Volumen an Verbraucherkrediten, ein beginnender Anstieg der Lebensmittelpreise und Mieten sowie sehr niedrige Sparzinsen.
- Japan: Ein Wiederanstieg der Inflationszahlen und ein gesunkener Währungskurs allein können nicht ausreichen, um ein dauerhaft reales Wachstum sicherzustellen, wenn nicht gleichzeitig die Nachfrage gestützt wird. Damit ist Japan ein Lehrstück für die Tücken im Kampf gegen die Deflation.
Carmignac`s Note - Dezember 2014:
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