Künstliche Intelligenz allein reicht nicht, um Gewinne zu steigern

AllianceBernstein | 26.07.2023 08:30 Uhr
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Künstliche Intelligenz ist schnell zu einem heißen Thema in den Vorstandsetagen von Unternehmen geworden. Es wird jedoch einige Zeit dauern, bis die KI geschäftliche Vorteile bringt. Anleger sollten mit Vorsicht vorgehen.

Der Wirbel um die bahnbrechenden Fähigkeiten der generativen KI hat explosionsartig zugenommen. Seit dem Start von ChatGPT ist die Beliebtheit von Künstlicher Intelligenz bei Google sprunghaft angestiegen (Abbildung links). Jeder spielt mit Chatbots, aber Künstliche Intelligenz ist nicht nur zur Unterhaltung gedacht. Fragt man ChatGPT, wie KI die Wirtschaft verändern könnte, spuckt es eine Liste von Anwendungen aus, die von virtuellen Assistenten für den Kundensupport über prädiktive Analysen und Betrugserkennung bis hin zu futuristischen autonomen Fahrzeugen und Drohnen reicht.

Unternehmen drängen auf die KI-Party

Während der Gewinnsaison im ersten Quartal sprachen etwa 20% der globalen Unternehmen in ihren Gewinnmitteilungen über Künstliche Intelligenz, wie unsere Analyse der Mitschriften zeigt (Abbildung rechts). Es überrascht nicht, dass Technologieunternehmen die größten Wortführer waren, doch auch bei zyklischen Konsumgütern, Finanzwerten, im Gesundheitswesen und bei Industrieunternehmen stand KI auf der Tagesordnung. Die Begeisterung hat noch nicht jeden Sektor erfasst. Aber diese Revolution steht erst am Anfang.

Künstliche Intelligenz erfordert eine enorme Rechnerleistung, und bisher waren ihre Ermöglicher die größten Gewinner an den Aktienmärkten. Andere Unternehmen, die die Technologie nutzen werden, erforschen, wie sie KI einsetzen können, um Engpässe zu beseitigen und Effizienzsteigerungen zu erzielen.

Lassen Sie sich nicht von großen Worten verführen

Wir glauben, dass Unternehmen nachweisen – und nicht nur behaupten – müssen, dass Künstliche Intelligenz in ihr Geschäftsmodell passt. Sie müssen belegen, dass die Technologie zuverlässig funktioniert, von den Kunden angenommen wird, die Produktivität verbessert und die Gewinne steigert. Wenn eine KI-Technologie zur Massenware wird, könnten ihre Wettbewerbsvorteile rasch erodieren. Und denken Sie daran, wie viele der frühen Dotcom-Lieblinge, die versprachen, die Welt zu verändern, spurlos verschwanden.

Aktienanleger sollten nicht blindlings auf den KI-Zug aufspringen. Die Herausforderung besteht darin, herauszufinden, wie KI in die verschiedenen Branchen und Anlagethesen passt, indem man sich fragt, welche Unternehmen davon profitieren werden und welche Arten von Arbeitsplätzen gefährdet sind. Manuelle, repetitive Schreibtischjobs, die wenig Innovation erfordern, sind anfällig. Vorausschauende Unternehmen könnten Künstliche Intelligenz nutzen, um die Produktivität zu verbessern, aber gehen Sie nicht davon aus, dass jede Erklärung über KI echte Geschäftsvorteile bringt. Unternehmen, die experimentieren und schnell scheitern, finden möglicherweise schneller die besten Anwendungen.

Die Datenwissenschaft kann Anlegern dabei helfen, die strategischen Denker von den Publicity-Suchenden zu unterscheiden. Indem sie die richtigen Fragen stellen, können Aktienanleger die Unternehmen identifizieren, die KI-Anwendungen erfolgreich in eine breitere Geschäftsstrategie einbinden, um letztlich höhere Anlageerträge zu erzielen.

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
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