Columbia Threadneedle zum Coronavirus: Industrielle Rezession möglich

Der weltweite Ausbruch des Coronavirus stellt nach Auffassung der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle einen klaren Schock für die Weltwirtschaft dar. In seiner Natur unterscheide sich die Krankheit jedoch sehr von SARS und der Schweinegrippe, da die Übertragungsrate viel höher, die die Todesrate jedoch glücklicherweise niedriger ist. Spätestens seit letztem Wochenende habe Corona aufgehört, ein reines China-Problem zu sein. Columbia Threadneedle Investments | 28.02.2020 09:59 Uhr
© Photo by CDC on Unsplash
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Erste Erfolge bei der Eindämmung der Fälle könne man in Singapur, aber auch in China beobachten: „Wenn wir uns die chinesischen Statistiken anschauen (vorausgesetzt, sie sind korrekt), können wir bereits jetzt sehen, dass die aggressive Eindämmungsstrategie zu Ergebnissen führt“ , schreibt Neil Robson, globaler Aktien-Chef bei Columbia Threadneedle, in einem aktuellen Kommentar.

Robson geht davon aus, dass der Aktienkurs zum Ende des Jahres wieder im Trend liegen wird. Ein erheblicher Teil des Verbrauchsrückgangs wird jedoch für immer verloren gehen, so Robson: „Wir könnten zwar letztendlich immer noch ein Smartphone ersetzen, aber es ist unwahrscheinlich, dass wir das neue Frühjahrs-Saison-Outfit kaufen werden“, prognostiziert der Fondsmanager. Ein weiteres kritisches Element sieht Robson in der Lieferunterbrechung, bei der deutliche Anzeichen für kritische Komponentenknappheit zu sehen seien, die zu einer Unterproduktion führen und eine „industrielle Rezession“ auslösen könnten. Eine Lehre könne daher jetzt schon gezogen werden, nämlich dass der Druck, die Lieferketten zu diversifizieren oder sogar zu verkürzen, weiter zunehmen wird.

Den vollständigen Kommentar von Neil Robson, globaler Aktien-Chef bei Columbia Threadneedle, finden interessierte LeserInnen hier im englischen Original.

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