Columbia Threadneedle: Japanische Aktien binnen eines Monats deutlich unattraktiver

Angesichts deutlich gestiegener Bewertungen und schwächerer Fundamentaldaten hält die Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle Investments japanische Aktien nun für deutlich weniger attraktiv als noch im März. Daher hat sie japanische Aktien in ihren vermögensverwaltenden Portfolios, die mehrere Anlageklassen und Märkte umfassen, von einer Übergewichtung auf ein neutrales Gewicht herabgestuft. Columbia Threadneedle Investments | 15.04.2020 09:51 Uhr
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Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

In der zweiten Märzhälfte habe der japanische Markt um 13 Prozentpunkte besser abgeschnitten als globale Aktien. „Damit sind die Bewertungen binnen kurzer Zeit weniger attraktiv geworden“, schreibt Natasha Ebtehadj, Multi-Asset-Portfoliomanagerin bei Columbia Threadneedle, in einem aktuellen Kommentar.

Nach Ansicht von Columbia Threadneedle erhält der japanische Aktienmarkt nach wie vor Unterstützung durch langfristige, strukturelle Verbesserungen in der Unternehmensführung (Corporate Governance) inländischer Firmen. Gleichzeitig sei das Land jedoch „ein stark zyklischer und durch Fremdkapital gehebelter Markt, anfällig für plötzlichen Stillstand in der globalen wirtschaftlichen Aktivität“. Hinzu komme, dass die Gewinnerwartungen japanischer Unternehmen im Gegensatz zu Firmen aus anderen Regionen noch nicht an das neue Umfeld angepasst worden seien. „Deutliche Kürzungen der Gewinnerwartungen stehen noch aus“, schreibt Ebtehadj.

Anfang März hatte Columbia Threadneedle bei japanischen Aktien zugekauft. Grund dafür waren günstige Kurs-Buchwert-Verhältnisse (KBV) gewesen. So sei das KBV für den breiten Markt Anfang März unter den Wert 1 gefallen, gemessen am Aktienindex Topix. Damit habe es sich seinem historischen Tief genähert.

Insgesamt betrachtet, hält Columbia Threadneedle Aktien ebenso wie Kreditpapiere mit guten Ratings nach wie vor für attraktiver als andere Anlageklassen. „Aber aktuell erscheint es uns ratsam, Risiken auf weniger zyklische Bereiche zu konzentrieren, die einem raueren Börsenumfeld besser standhalten dürften“, schreibt Ebtehadj.

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