EZB-Sitzung: Unterschätzen Märkte das Ausmaß der Lockerung?

Nach der jüngsten EZB-Sitzung signalisiert Präsidentin Lagarde eine geldpolitische Pause. Doch Dave Chappell, Fixed-Income-Experte bei Columbia Threadneedle, warnt: Handelskonflikte mit den USA, ein starker Euro und verzögerte fiskalische Impulse könnten das Wachstum dämpfen – und die EZB zwingen, ihr geldpolitisches „Endziel“ schneller zu überdenken, als die Märkte derzeit erwarten. Columbia Threadneedle Investments | 23.07.2025 14:06 Uhr
Dave Chappell, Senior Fund Manager, Fixed Income, bei Columbia Threadneedle Investments / © e-fundresearch.com / Columbia Threadneedle Investments
Dave Chappell, Senior Fund Manager, Fixed Income, bei Columbia Threadneedle Investments / © e-fundresearch.com / Columbia Threadneedle Investments

Die Hoffnung auf eine baldige geldpolitische Lockerung endete bei der letzten EZB-Sitzung abrupt. Präsidentin Christine Lagarde stellte unmissverständlich klar: Das geldpolitische Ziel sei – zumindest vorerst – erreicht. Doch bis zum Stichtag am 1. August ringt die Eurozone weiter um ein Handelsabkommen mit den USA und der Euro bleibt stark – das erhöht die kurzfristigen Risiken für Wachstum und Inflation, bevor Deutschlands fiskalpolitische Impulse greifen. Die Märkte preisen bis Jahresende zwar nur noch eine Zinssenkung um 25 Basispunkte ein, doch die Notenbank könnte feststellen: Ihr „Endziel“ ist ein bloßer Zwischenhalt.

von Dave Chappell, Senior Fund Manager, Fixed Income, bei Columbia Threadneedle Investments

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