Von Tiergesundheit bis zum Beauty-Trend: So nutzen KI-Anwender die neuen Möglichkeiten

Einige Unternehmen integrieren KI in ihre Produkte, um das Benutzererlebnis zu verbessern und Prozesse zu rationalisieren. Sie steigern die Produktivität, treiben die Automatisierung voran und bieten Kunden einen größeren Nutzen. Aurélien Duval, Fundmanager bei DPAM, zeigt die Fortschritte durch KI anhand konkreter Firmenbeispiele: DPAM | 18.07.2024 08:59 Uhr
Aurélien Duval, Fundmanager bei DPAM / © e-fundresearch.com / DPAM
Aurélien Duval, Fundmanager bei DPAM / © e-fundresearch.com / DPAM

IDEXX Laboratories setzt seit 2019 KI für die Veterinärdiagnostik ein. KI-gestützte Diagnosetools analysieren medizinische Bilder wie Röntgenaufnahmen und Blutproben, um Krankheiten, Anomalien und Gesundheitsrisiken bei Tieren zu erkennen. Dadurch können Tierärzte schnellere und genauere Diagnosen stellen. Das Ergebnis sind bessere Behandlungsergebnisse und eine verbesserte Tiergesundheit.

Salesforce verbessert mit KI seine CRM-Systeme (Customer Relationship Management). KI-gestützte Tools analysieren Kundendaten, Interaktionen und Muster, um Einblicke und Vorhersagen zu liefern, die Unternehmen dabei helfen, ihre Kunden besser zu verstehen, ihre Bedürfnisse zu antizipieren und Marketing- und Vertriebsstrategien zu personalisieren. Auf diese Weise kann Salesforce effektivere CRM-Lösungen anbieten, die das Umsatzwachstum für seine Kunden fördern.

Intuit integriert KI-Technologien in seine Finanzverwaltungssoftware, um Buchhaltungsprozesse zu vereinfachen, Steuerabzüge zu maximieren und finanzielle Entscheidungen für kleine Unternehmen und Privatpersonen zu verbessern. Durch KI-gesteuerte Funktionen wie Ausgabenkategorisierung, Rechnungsverwaltung und Unterstützung bei der Steuererklärung können Nutzer Zeit sparen, Fehler reduzieren und die finanziellen Ergebnisse optimieren.

Moody's nutzt KI für die Risikobewertung, Kreditanalyse und Finanzprognosen. KI-Algorithmen analysieren riesige Mengen an hauseigenen Finanzdaten, Markttrends und Wirtschaftsindikatoren, um Investoren, Unternehmen und Finanzinstituten genaue Kreditratings, Risikobewertungen und vorausschauende Analysen zu liefern.

Booking.com nutzt KI seit Jahren, um das Buchungserlebnis für Reisende zu verbessern. KI-gestützte Algorithmen analysieren Nutzerverhalten, Vorlieben und Buchungshistorie, um Suchergebnisse, Empfehlungen und Reisevorschläge zu personalisieren. Längerfristig arbeitet Booking an einer „vernetzten Reise“, in der KI-Reiseassistenten Kunden beim Planen, Buchen und Reiseablauf unterstützen. Konkret: Wenn sich Ihr Flug verspätet, informiert Booking automatisch die Autovermietung und das Hotel. Für Regentage im Strandurlaub schlägt der KI-Assistent alternative Aktivitäten vor.

Fazit: KI versetzt Unternehmen in die Lage, ihren Kunden Lösungen anzubieten, indem sie datengestützte Erkenntnisse, Automatisierung, Personalisierung und prädiktive Analysen nutzen, um spezifische Bedürfnisse und Herausforderungen in ihren jeweiligen Branchen anzugehen. Diese Unternehmen haben nicht auf ChatGPT gewartet, um sich der KI zuzuwenden; sie sind schon seit Jahren auf diesem Weg.

Konsumsektor profitiert von KI

KI-Führerschaft ist nicht nur auf Software- oder Datenunternehmen beschränkt. Die meisten Produktivitätsgewinner findet man außerhalb des Tech-Sektors, einige offensichtliche Beispiele stammen aus dem Konsumsektor. L'Oréal und Procter & Gamble sind gute Beispiele für Unternehmen, die infolge der Einführung von GenAI Produkte beschleunigt entwickeln, ihr Marketing effizienter steuern und ihre Produktivität steigern.

L'Oréal ist führend bei der Einführung von KI und hat eine ausgeprägte digitale Kultur und Integration in allen Bereichen des Unternehmens. Durch bahnbrechende Initiativen, die auf KI und maschinellem Lernen basieren, antizipiert L'Oréal Beauty-Trends früher als die Konkurrenz und verschafft sich so einen entscheidenden Vorteil bei Produktentwicklung und Marketing. Darüber hinaus hat das Unternehmen mittels datengesteuerter Entscheidungsfindung sein Lieferkettenmanagement optimiert. BeautyGenius, der persönliche Schönheitsassistent von L'Oréal, versorgt Nutzer(innen) mit präzisen und personalisierten Empfehlungen. Solche Tools stärken die Markentreue und können die Premiumisierung vorantreiben. Das Unternehmen gilt als Paradebeispiel dafür, wie Technologie Wettbewerbsvorteile in Nicht-Tech-Branchen schaffen kann.

Sowohl die nötige Datenkompetenz als auch die KI-Fähigkeiten stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. Diejenigen, denen dies gelingt, werden jedoch im laufenden Jahrzehnt einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Bisher wurden diese Bestrebungen vor allem mit technologieorientierten Unternehmen in Verbindung gebracht. Doch längst setzen führende etablierte Unternehmen aus allen Sektoren auf KI.

Von Aurélien Duval, Fundmanager bei DPAM

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