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“Die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank zum Leitzins entsprechen den Markterwartungen. Die Wirtschaftsprognosen sind allerdings überraschend: Die EZB erwartet in diesem Jahr ein höheres Wirtschaftswachstum und im nächsten Jahr eine sinkende Inflationsrate, was den Markt dazu bringt, weitere Leitzinserhöhungen zu erwarten. Ein derart optimistisches Wirtschaftsszenario, das die starke Anhebung um 75 Basispunkte rechtfertigt, impliziert jedoch, dass die Politik der EZB den Rückgang der Rezession beschleunigen könnte. Das wiederum ist nicht förderlich für die Währung.
Die Entscheidung der EZB fiel drastischer aus als erwartet und basiert auf einem optimistischen Wirtschaftsausblick, an den wir nicht glauben. Die Gefahr einer Rezession ist aufgrund der hohen Energiepreise und wegen der sehr teuren Finanzierungskosten für Hypotheken und Unternehmenskredite gestiegen. Zudem könnten Lohnsteigerungen begrenzt sein, da Unternehmen von den eingeschränkten Gaslieferungen aus Russland betroffen sind. Wir kaufen kurz- und mittelfristige Anleihen zurück, die bereits alle EZB-Erhöhungen einpreisen, die wir prognostizieren können.
Die Entscheidung der EZB, das zweistufige System für die Vergütung von Überschussreserven abzuschaffen, soll Marktverzerrungen bei kurzfristigen Anleihen vermeiden. Swaps oder Proxy-Bond-Swaps (gedeckte Schuldverschreibungen), die sehr schwach performt haben, dürften sich deutlich besser entwickeln.“
Patrick Barbe, Head of European Investment Grade Fixed Income bei Neuberger Berman
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