Zusammenfassung:
- Fed Chef Powells Rede auf dem Jackson-Hole-Symposium gab einen umfassenden Überblick über die Reaktion der Federal Reserve auf die wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch die Corona-Pandemie und ihre Nachwirkungen entstanden sind.
- Er hob die bedeutenden Fortschritte bei der Eindämmung der Inflation hervor, die so hoch war wie seit einer Generation nicht mehr, nun aber deutlich zurückgegangen ist und sich dem Ziel der Fed von 2% nähert. Diesem Ziel gegenüber zeigte sich auch Powell zuversichtlich.
- Die Rede deutete auf eine Schwerpunktverlagerung zu einem ausgewogenen Verhältnis zwischen dem doppelten Mandat der Inflationsbekämpfung und der Förderung eines starken Arbeitsmarktes hin. Dies lässt darauf schließen, dass die Ära der aggressiven Zinserhöhungen einer Periode moderaterer Anpassungen Platz machen wird. Powell betonte, dass künftige geldpolitische Maßnahmen datenabhängig sein würden, und hob die Bedeutung der eingehenden Wirtschaftsindikatoren, insbesondere der Arbeitsmarktindikatoren, für die Zinsentscheidungen der Fed hervor.
Bedeutung für die Märkte
- Die Rede war vorsichtig optimistisch und deutete darauf hin, dass sich die Inflation auf einem stabilen Weg zurück zum Ziel befindet, ohne einen drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit vorauszusetzen. Dadurch könnten Anleger Vertrauen in das Potenzial einer sanften Landung gewinnen. Die Risikomärkte – Aktien und Kredite – tendieren nach der Rede fester.
- Trotz Powells Ausführungen über das Potenzial für künftige Zinsanpassungen haben sich die Zinsmärkte nicht entscheidend bewegt und preisen für September weder eine Anpassung um 25 Basispunkte noch um 50 Basispunkte ein, sondern bewegen sich in der Mitte dieser Spanne.
- Powells Schwerpunktverlagerung auf die Arbeitsmarktbedingungen im Gegensatz zu den reinen Inflationsdaten deutet darauf hin, dass die künftige Zinsvolatilität stärker an die Arbeitsmarktdaten gebunden sein könnte. Dies stellt eine deutliche Abkehr von den Entwicklungen der letzten Jahren dar, in denen die Zinserwartungen in erster Linie von den Inflationsdaten bestimmt wurden.
Von Daniel Siluk, Head of Global Short Duration & Liquidity Group bei Janus Henderson Investors
Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.
Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.