Moody's ist die dritte und letzte große Ratingagentur, die die Kreditwürdigkeit der US-Regierung von AAA auf AA herabgestuft hat. Die unmittelbaren Auswirkungen auf den Markt scheinen zwar gering, doch unterstreicht dieser Schritt die wachsenden Bedenken hinsichtlich der langfristigen Tragfähigkeit der US-Finanzen.
Angesichts eines Haushaltsdefizits von bereits 6,4% des BIP – doppelt so hoch wie im historischen Durchschnitt – und Prognosen, die bis 2035 einen Anstieg auf fast 9% erwarten, nannte Moody's steigende Zinskosten, Sozialausgaben und geringe Einnahmen als Hauptursachen.
Die Herabstufung erhöht den Druck auf den laufenden Haushaltsabstimmungsprozess, insbesondere da die Trump-Regierung auf eine Verlängerung des „Tax Cuts and Jobs Act“ drängt, wodurch die Staatsverschuldung in den nächsten zehn Jahren um über 4 Billionen US-Dollar steigen könnte. Trotz der versprochenen Haushaltsdisziplin scheinen die vorgeschlagenen Maßnahmen vor allem Steuersenkungen und weniger Ausgabenkürzungen vorzusehen, was die Skepsis der Anleger hinsichtlich des Defizitabbaus verstärkt.
Die kurzfristigen Auswirkungen mögen begrenzt sein, doch die Herabstufung verstärkt die langfristigen Bedenken hinsichtlich der fiskalischen Entwicklung der USA und der globalen Nachfrage nach US-Vermögenswerten, die nach den jüngsten geopolitischen und wirtschaftlichen Veränderungen derzeit im Mittelpunkt des Marktinteresses stehen.
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