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M&G-Fondsmanager Araujo: Gute Chancen für stärkeren Infrastrukturausbau im US-Wahljahr

Umfassende staatliche Konjunkturprogramme sollen weltweit den durch Corona angeschlagenen Volkswirtschaften wieder auf die Beine helfen. Das bringt mehr Budget für Infrastrukturprojekte mit sich. Warum das für Anleger interessant ist, beleuchtet Alex Araujo, Fondsmanager des M&G (Lux) Global Listed Infrastructure Fund bei M&G Investments: M&G Investments | 03.08.2020 08:40 Uhr
Alex Araujo, Fondsmanager des M&G (Lux) Global Listed Infrastructure Fund bei M&G Investments / © M&G Investments
Alex Araujo, Fondsmanager des M&G (Lux) Global Listed Infrastructure Fund bei M&G Investments / © M&G Investments
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

„Nachhaltigkeit spielt im europäischen Rettungspaket eine große Rolle. Unter dem Namen „Next Generation EU“ sollen beispielsweise Maßnahmen zum Ausbau regenerativer Systeme, erneuerbarer Energien oder der Instandsetzung von Infrastruktur gefördert werden. Das treibt auch bereits angestoßene Entwicklungen, wie etwa den ständig steigenden Anteil erneuerbarer Energien an der globalen Stromerzeugung. Unternehmen wie der dänische Weltmarktführer im Bereich der Offshore-Windenergie Ørsted nutzen diesen Trend.

In den USA war die Notwendigkeit, Straßen, Gasleitungen oder Stromnetze zu renovieren oder neu zu bauen schon vor der Pandemie ein großes Thema. Durch die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen wird es noch präsenter, denn in der Tat ist eine Steigerung der Ausgaben für Infrastruktur einer der wenigen Bereiche, in dem sich Republikaner und Demokraten einig sind. Es gibt bereits einige Aktivitäten in diese Richtung, wie die Ankündigung der New Jersey Turnpike Authority, die Mautgebühren um 36 Prozent anzuheben. Die staatliche Betreiberin einer der am meisten befahrenen Autobahnen der USA will so die anstehenden Straßenausbaupläne in Höhe von 24 Milliarden Dollar über die nächsten 15 bis 20 Jahren realisieren. Solche finanzpolitischen Impulse im US-Wahljahr wäre besonders für Eigentümer physischer Infrastruktur eine gute Nachricht. Es wird interessant sein zu beobachten, ob es bald überall im Land ähnliche Entwicklungen geben wird.

Beispiele für fiskalische Maßnahmen zugunsten von Infrastruktur sehen wir auch in Europa: Um die Zukunftsfähigkeit ihrer Autobahnen angesichts der angespannten Staatsfinanzen zu gewährleisten, denkt die spanische Regierung über deren weitere Privatisierung im Rahmen des Mautstraßenmodells nach. Und in Frankreich wurden für ein Projekt zur Verbesserung des öffentlichen Pariser Verkehrssystems Aufträge an Unternehmen wie den global tätigen Konzessions- und Baukonzern Vinci vergeben. Dieses Unternehmen findet sich auch in unserem Portfolio.

Versorger als Ertragsgenerator – Digitale Infrastruktur im Aufwind

Infrastrukturunternehmen erholen sich nach einer Krise generell schneller wieder als der Gesamtmarkt. Darum gab es bereits im April und Mai einige Kaufgelegenheiten für aktive Vermögensverwalter. Weil speziell der Versorgungssektor mit verlässlichen Dividendenzahlungen punktet, haben wir in diesem Segment gleich vier neue Firmen für unseren Fonds entdeckt: Die Energieunternehmen NextEra Energy Partners in den USA sowie A2A in Italien, dazu Contour Global aus Großbritannien und die in Hongkong börsennotierte China Gas Holdings. Diese Firmen haben wir schon länger beobachtet. Aber erst nach dem letzten Marktabschwung passte der Preis – seither sind die Kurse dieser Aktien um 30 Prozent und mehr gestiegen.

Schon lange steht börsennotierte Infrastruktur für mehr als Energiepipelines und Versorgungs- oder Transportunternehmen. Ebenso wichtig ist der Fokus auf soziale Infrastruktur wie Krankenhäuser oder Pflegeheime oder auf die aufstrebende Infrastruktur, die der gesamten Anlageklasse eine ganz neue Dimension verleiht. Digitale Infrastruktur gehört dazu: Gerade während der globalen Abschottung rückte der Bedarf an Datenzentren oder Breitband ins Rampenlicht. In Europa steht die schnelle Einführung von 5G-Netzen ganz oben auf der Prioritätenliste. Allein der deutsche Vorschlag zur Wiederbelebung der Wirtschaft sieht 50 Milliarden Euro für Digitalisierung, Innovation und Klimawandel vor. Zur aufstrebenden Infrastruktur zählen außerdem Objekte aus der Kommunikations- und Transaktionsinfrastruktur sowie Unternehmen, die ihre Einkünfte aus Lizenzen generieren.

Börsennotierte Infrastrukturunternehmen sind mit vielfältigen Zukunftsthemen verbunden, die langfristige, strukturelle Wachstumschancen haben und so interessante Möglichkeiten für Investoren bieten.“

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