"Zahlreiche im Rahmen der Studie untersuchten Institutionen nutzen Hedgefonds laut eigenen Angaben insbesondere aufgrund ihrer Fähigkeit Portfolio-Risiken potenziell zu minimieren", so Michele Giuditta, Associate Director bei Cerulli. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich der Anteil von Hedgefonds im Portfolio von Institutionellen Anlegern in den letzten fünf Jahren kontinuierlich steigern konnte". so Giuditta weiter.
Bei Stiftungen & Family-Office am beliebtesten
Laut Angaben der Cerulli-Studie sind es vor allem "Early-Adopter", wie Family-Offices oder Stiftungen (Endowment Funds & Foundations), die nach wie vor zu den wichtigsten Hedgefonds-Investoren zählen.
Risiko-Ansätze im Fokus
"Asset Manager haben ihren Asset Allocation Strategien im laufe der letzten Jahre neu definiert und sich insbesondere auf risikobasierte Konzepte konzentriert", erklärt Giuditta. "Durch diesen risikobasierten Ansatz zielen Manager darauf ab, Perioden extremer Volatilität oder anderer Marktspannungen entgegen zu wirken."
Institutionelle Investoren seit 2008 besonders unter Druck
"Spätestens seit 2008 stehen Institutionelle Investoren vor der schwierigen Situation Portfolio-Returns zu maximieren, ohne dabei das Risiko-Profil unkontrolliert zu erhöhen", so Giuditta weiter. "Gerade diese Herausforderung hat Institutionelle Investoren dazu verleitet wieder verstärkt über Hedgefonds-basierende Lösungen nachzudenken."
Die beliebtesten Strategien
Die größte Hedgefonds-Nachfrage gab es laut Angaben von Cerulli in jüngster Vergangenheit vor allem in den Bereichen Credit-related, Global Macro sowie Event-Driven. Cerulli denkt, dass die Nachfrage nach solchen Strategien auch in naher Zukunft bestehen bleiben sollte, was größtenteils auf das aktuelle Niedrigzinsumfeld, die generellen Unsicherheiten auf den globalen Finanzmärkten sowie die konstante M&A Aktivität zurückzuführen sein könnte.
Quelle: www.cerulli.com