Die Anlegerinnen und Anleger in der Schweiz vertrauten der Fondsindustrie im Juni 2019 1'153.0 Mrd. CHF (Mai 2019: 1’133.3 Mrd. CHF) an. „Nach der Delle im Vormonat notierten die Börsen im Juni wieder im positiven Bereich, die relevanten Aktienmärkte verzeichneten zum Teil markante Zuwächse. Der Schweizer Fondsmarkt erzielte ein entsprechendes Wachstum. Nach einigen Monaten mit Nettomittelabflüssen wurden im Berichtsmonat per Saldo wieder mehr Gelder in Anlagefonds angelegt als abgezogen. Bei Aktienfonds zeigten sich die Investorinnen und Investoren aber immer noch vorsichtig. Diese Fondskategorie verzeichnete die höchsten Mittelabflüsse“, erklärte Markus Fuchs, Geschäftsführer der Swiss Funds & Asset Management Association SFAMA.
Zum Vergleich ausgewählte Indizes im Juni 2019 (Vormonat in Klammern): Dow Jones 7.19% (-6.69%), S&P 500 6.89% (-6.58%), EURO STOXX 50 5.89% (-6.66%) und SMI 3.93% (-2.52%) sowie SBI 0.38% (1.26%) und Bloomberg Barclays US Aggregate Bond Index 1.26% (1.78%). Gegenüber dem Euro gewann der Schweizer Franken 0.65%, gegenüber dem US-Dollar 2.15%.
Die Nettomittelzuflüsse betrugen im Juni 2019 3.5 Mrd. CHF. Mit Abstand am meisten Neugelder wurden in Obligationenfonds investiert (6.8 Mrd. CHF). Die höchsten Abflüsse gab es bei den Aktienfonds (-2.9 Mrd. CHF), in einigem Abstand folgten Alternative Anlagen (-283.5 Mio. CHF). In der Reihenfolge der beliebtesten Anlagekategorien gab es hingegen keine Veränderungen: Aktienfonds 41.67%, Obligationenfonds 31.97%, Anlagestrategiefonds 11.29%, Geldmarktfonds 8.64%.