Tiefere Löhne, weniger Jobs: Die Aussichten in der Schweizer Finanzbranche

Die rund 200\'000 Beschäftigten in der Schweizer Finanzbranche schätzen ihre Zukunftsperspektiven selbstkritisch ein: In den nächsten fünf Jahren werden ihre Löhne weiter sinken, und das Stellenangebot wird sich nochmals verringern. Markets |

Weniger Bonus

Kaum Entwicklungsmöglichkeiten sehen die Finanzleute in den nächsten Jahren im Investmentbanking (65,6 Prozent) und im Backoffice (56,4 Prozent). Geteilt sind die Meinungen beim Private Banking, also der Kernkompetenz auf dem Schweizer Finanzplatz: 36,6 Prozent der Umfrageteilnehmer sind der Ansicht, dass sich in dieser Domäne künftig eher kleinere Karrierechancen auftun. 

Für das vergangene Geschäftsjahr haben 43,1 Prozent der Befragten entweder einen kleineren oder gar keinen Bonus erhalten. Interessant auch: Bei 52,9 Prozent der Umfrageteilnehmer machte der Bonus weniger als 10 Prozent des Jahres-Fixlohnes aus. 

Wieder mehr Prestige?

Mit Blick bis ins Jahr 2019 gehen die Finanzleute davon aus, dass die Fix-Saläre leicht (39,4 Prozent) oder gar drastisch (7,3 Prozent) sinken werden. Ähnliches gilt für die Boni: Für 44,6 Prozent der Befragten werden sie leicht sinken, für 16,3 Prozent gar drastisch zurückgehen. 

Dass das Prestige der Berufe in der Finanzbranche in den nächsten Jahren zunimmt, ist unwahrscheinlich. Gerade einmal 12 Prozent der Umfrageteilnehmer gehen von dieser Annahme aus, während 39,1 Prozent der Überzeugung sind, dass das Ansehen weiter sinken wird. Die gute Botschaft: 48,9 Prozent der Teilnehmer gegen von einem status quo aus – leicht mehr als noch vor Jahresfrist (44,6 Prozent).    

Die Umfrage wird jährlich wiederholt. 

Zur Umfrage

An der Erhebung beteiligten sich 680 Personen, davon 87 Prozent Männer und 13 Prozent Frauen. Davon waren 17 Prozent zwischen 20 und 30 Jahre alt, 46 Prozent zwischen 30 und 45 Jahre alt, 34 Prozent zwischen 45 und 60 Jahre sowie 3 Prozent über 60 Jahre. Von der Ausbildung her haben 24 Prozent der Umfrageteilnehmer einen Masterabschluss von einer Universität und 19 Prozent eine «Höhere Fachprüfung».



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