Weitere Impressionen vom CFO-Forum 2015: Zur Fotogalerie
Gerhard Marterbauer, Partner bei Deloitte Österreich, präsentierte den „CFO Stimmungsbarometer 2015“ mit wichtigen Trends aus der Sicht österreichischer Finanzmanager. Dabei wurden auch internationale Vergleichszahlen mit österreichischen Daten verglichen.
Im Rahmen des CFO Forums wurden auch eine Reihe weiterer Vorträge von den Teilnehmern der Veranstaltung sehr gut aufgenommen. Franz J. Hiesinger, CFO, Mondi, konnte mit Informationen zur dynamischen Entwicklung der internationalen Papiergruppe mit österreichischen und südafrikanischen Wurzeln beeindrucken. Ein Beweis für die starke Performance des Unternehmens ist im Aktienkurs abzulesen. Walter Oblin, CFO, Österreichische Post, beleuchtete die Rolle des CFOs bei der Entwicklung des Unternehmens hin zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen.
Richtige Balance zwischen Aufsicht und freiem Markt
Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Enforcement in der Praxis“ zeigte auf, wie schwierig es in Österreich ist, die richtige Balance zu finden zwischen Aufsicht durch Regulatoren und Kontrolle des Unternehmens durch den freien Markt. Während in anderen Ländern mit hochentwickelten Kapitalmärkten die Analysten, Fondsmanager und die Börse diese Rolle zum Großteil übernehmen, werden in Österreich noch weitere Instanzen tätig, deren Zusammenarbeit noch nicht optimal abgestimmt ist.
Robert Ottel, CFO, voestalpine, und Eduard Zehetner, CEO, Immofinanz, diskutierten mit Armin Wolf, ORF, über das Rollenverständnis des CFOs, CEOs sowie aktuelle Themen.
Russland: Konflikt noch nicht vom Tisch...
Geopolitische Entwicklungen wurden von Prof. Gerhard Mangott, Institut für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck, und Yaroslav Lissovolik, Chief Economist, Deutsche Bank Russia disktutiert. Dabei wurde deutlich, dass der Konflikt nicht gelöst ist und von russischer Seite jederzeit wieder entfacht werden kann. Andererseits wurde auch die Serie von politischen Fehlern der westlichen Führungsmächte beleuchtet und als einen wichtigen Grund für die aktuelle Krise bezeichnet. Einen Ausweg aus der Lage scheint es fast nicht zu geben, solange die Ukraine an ihrem Bestreben festhält, sich dauerhaft an den Westen anzunähern und zu binden.