Die 5 häufigsten Fehler beim Lesen von Geschäftsberichten

Geschäftsberichte bilden die Grundlage für informierte Anlageentscheidungen. Damit Anleger die tatsächliche wirtschaftliche Lage eines Unternehmens adäquat bewerten können, hat das CFA Institute nun eine Liste mit einigen der häufigsten Herausforderungen beim Lesen von Geschäftsberichten zusammengestellt. Markets |
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Jason Voss, Content Director des CFA Institute und Autor des Buches “The Intuitive Investor: A Radical Guide for Manifesting Wealth”, hat eine Liste mit einigen der häufigsten Herausforderungen beim Lesen von Geschäftsberichten zusammengestellt. Die Liste verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Rechnungslegung eines Unternehmens zu verstehen und zu hinterfragen. Sie dient gleichsam, um interessierten Privatanlegern einen Eindruck derjenigen Punkte zu vermitteln, auf die professionelle Anleger und Finanzanalysten besonderes Augenmerk legen.

Fehler Nr. 4:
Schätzungen übersehen

Viele Einmaleffekte werden in Geschäftsberichten geschätzt angegeben – zum Beispiel im Falle von Abschreibungen, Wertminderungen oder Rückstellungen. Als Faustregel gilt: Finden sich hier allzu „runde“ Zahlen wieder, dann handelt es sich nicht selten um eine Einschätzung des Managements. Dies sollte – gerade bei testierten Abschlüssen größerer Konzerne – per se keine Verdachtsmomente auslösen. Dennoch ist es wichtig für den Anleger zu erkennen a) wie verlässlich diese Schätzungen sind, und b) welche Methodenfür diese Wertansätze angewendet werden. Je robuster und faktenbasierter der Prozess ist, der zur Bildung einer Abschreibung, Wertminderung oder Rückstellung führt, desto verlässlicher ist der Buchwert. Ist umgekehrt die Bewertung wesentlicher Bilanzposten mit Unsicherheiten behaftet, so dass sie nur auf dem Wege einer Schätzung ermittelt werden kann, sagt dies auch viel über das Risiko einer möglichen Unternehmensbeteiligung aus.

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.
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