Das August-Trauma an den Aktienmärkten

"Ich bin an sich ein Optimist. Bei der Analyse der Aktienkursentwicklung der letzten Tage stieß ich jedoch auf einen Vergleich, der mich stutzig machte", so Ökonom Dr. Martin Hüfner in seinem aktuellsten Gastkommentar. Economics | 06.08.2014 13:25 Uhr
Dr. Martin Hüfner / ©  Assenagon Asset Management
Dr. Martin Hüfner / © Assenagon Asset Management
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Das, was wir derzeit beim deutschen Index DAX erleben, hat nämlich eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Entwicklung von vor drei Jahren im August 2011. Die Parallelität ist so frappierend, dass sie fast zu gut ist, um wahr zu sein.

Schauen Sie sich die Graphik an. Hier habe ich die Entwicklung des DAX in den Jahren 2011 und 2014 übereinander gelegt (zur Verbesserung der Vergleichbarkeit habe ich die Werte zum 1. Januar der jeweiligen Jahre auf 100 normiert). In den ersten sieben Monaten der beiden Jahre haben sich die Kurse unter Schwankungen weitgehend seitwärts entwickelt. Das war nicht weiter aufregend. Ende Juli/Anfang August ging es dann aber in beiden Fällen fast senkrecht nach unten. In sechs Wochen verlor der DAX im Jahre 2011 in der Spitze 30%. Es dauerte zwei Monate, bis der Spuk vorbei war. Insgesamt ergab sich ein Verlust, der bis zum Jahresende nicht mehr aufgeholt werden konnte.

Quelle: direktanlage.at, Yahoo
Quelle: direktanlage.at, Yahoo

Könnte es sein, dass sich diese Entwicklung wiederholt und wir uns damit von den Träumen eines DAX über 10 000 am Jahresende verabschieden müssen? Um die Frage zu beantworten, ist es ganz hilfreich, auch einmal die fundamentale Situation damals und heute zu betrachten. Hier gibt es Ähnlichkeiten und Unterschiede.

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