Auf die großen Entscheidungen kommt es an

Das Management von Multi-Asset Portfolios im aktuellen Marktumfeld ist eine Herausforderung für Investoren und Fondsmanager. Chris Mahon, Fondsmanager des Baring Euro Dynamic Asset Allocation Fund hat aktienähnliche Erträge bei geringerem Risiko im Fokus. In der aktiven Allokation zählen keine Indexgewichte, sondern aktive Investments. Funds | 03.02.2014 23:58 Uhr
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Risiko im Mittelpunkt

Multi-Asset Strategien sind jeweils sehr spezifisch in ihrer Ausgestaltung und ein Vergleich ist nicht einfach. Vor allem der Umgang mit Risiko ist von entscheidender Bedeutung. Ist Risiko ein Resultat der Anlageentscheidungen oder gibt es einen speziellen Fokus auf das aktive Management von Risiko. Dabei sind Korrelationen und Diversifikationseffekte besonders wichtig.

Aktienrendite bei geringerem Risiko

Chris Mahon. Fondsmanager des Baring Euro Dynamic Asset Allocation Fund (Baring Euro DAAF – ISIN IE00B7Z2JW43): „Unsere Erfahrung zeigt, dass wir in unserer dynamischen Asset Allocation Strategie langfristig aktienähnliche Erträge erwirtschaften können und trotzdem nur rund die Hälfte des Risikos aufweisen.“ Der Baring Composite erzielte in den zehn Jahren von 2003 bis 2013 eine Rendige von 9,1 Prozent vs. 9,8 Prozent für UK Aktien und 9,8 Prozent Weltaktien bei 7,3 Prozent Risiko vs. 14 Prozent bzw. 14,2 Prozent für UK und Weltaktien.

Maximal 70 Prozent Aktien

Das Ziel für den Baring Euro DAAF ist eine Performance von 3 Monats-Euribor +3 Prozent. Chris Mahon: „Die maximale Bandbreite für Aktien beträgt 0-70 Prozent. Das Minimum Exposure liegt bei 50 Prozent und der Cash- bzw. Cash-nahe Anteil ist max. 25 Prozent.

Langfristige Strategie aktiv managen

Co-Manager Hartwig Kos zum Risikomanagement: „Wir setzen auch Put Optionen zur Absicherung ein. Die Ausgangsbasis für die Portfoliozusammenstellung ist immer losgelöst von Indizes. Mehr Bedeutung hat die Formulierung einer 10-Jahres Strategie, die dann dynamisch an die Marktverhältnisse angepasst wird.“ Mahon betont ebenfalls die Bedeutung der längerfristigen Strategie: „Auf die wichtigen Entscheidungen kommt es an. Die großen Bewegungen und Trends müssen erkannt werden und entsprechend im Portfolio abgebildet sein. Dann erreichen wir unser Ziel, die längerfristige Aktien-Risikoprämie zu verdienen.“

Geringere Verluste in negativen Perioden

Die längerfristigen Ergebnisse der Baring Strategie zeigen, dass vor allem in Jahren mit sehr negativen Ergebnissen auf den Aktienmärkten die Verluste gering gehalten werden konnten. Besonders in den Jahren 2008 und 2009 sowie im 2. Quartal 2010 und im 3. Quartal 2011 wurden nur geringe Rückgänge verzeichnet. Dies resultierte insgesamt in den oben genannten Performancezahlen.

Aktueller Ausblick auf wichtige Themen

In den USA und in UK wird eine Beschleunigung der Wirtschaft erwartet und auch in Japan ist man positiv positioniert. Dies bedingt jedoch, dass Anleihen weniger attraktiv sind und wenig zur Diversifikation beitragen. In Europa erwartet man politische Lähmung und in China potenzielle Gefahren der Umstellung der Wirtschaft. Die Erwartung steigender Unternehmensgewinne lassen Aktien attraktiv erscheinen und auch Immobilien in begrenztem Ausmaß und auch Hedge Fonds zur Beimischung sind im Portfolio enthalten.

Aktien, Unternehmensanleihen und High Yield dominant im Portfolio

Die Gewichtungen sind aktuell wie folgt: 50,9 Prozent Aktien (davon 29,3 Prozent USA, 13,8 Prozent Europa und 4,8 Prozent Japan), 36,1 Prozent (9,8 Prozent Europa Investment Grade Unternehmensanleihen und 9,9 Prozent US High Yield), 7,2 Prozent Alternatives und 5,8 Prozent Cash.

Insgesamt verwaltet das Baring Asset Management Multi Asset Team EUR 13,9 Mrd. in 'multi asset targeted return' Strategien.

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