Die European Fund Classification (EFC), ein von der Europäischen Fonds- und Vermögensverwaltungsvereinigung (EFAMA) entwickeltes System zur Klassifizierung von Investmentfonds, hat ihre Abdeckung deutlich ausgeweitet. Die EFC umfasst nun fast 180.000 Fondsanteilsklassen, nachdem über 62.000 neue Klassen hinzugefügt wurden. Diese Erweiterung spiegelt die aktuellen Entwicklungen in der Fondsbranche wider und umfasst neue Kategorien wie Krypto-Asset-Fonds, FX-Fonds und Ultra-Short-Bond-Fonds.
Neue Kategorien und erweiterte Abdeckung
Die Aufnahme von neuen Kategorien wie Krypto-Asset-Fonds und FX-Fonds in die EFC zeigt die Anpassung des Systems an die wachsende Vielfalt von Anlageprodukten. Insgesamt enthält die EFC jetzt über 880 Unterkategorien, die eine detaillierte Einordnung verschiedener Fonds ermöglichen. Die Klassifizierung ist weiterhin für alle Nutzer kostenlos zugänglich und wird von der Fondsbranche verwaltet, ohne dass hierfür Gebühren erhoben werden.
Laut Thomas Tilley, Senior Economist bei EFAMA, könnte die erweiterte Abdeckung der EFC in zukünftigen Diskussionen über die Leistungsbewertung von Fonds eine Rolle spielen. Tilley betonte, dass "die EFC als einziges von der Branche selbst verwaltetes Klassifizierungssystem in Europa Transparenz bietet und daher für Vergleiche genutzt werden könnte, um festzustellen, ob Fonds einen Mehrwert bieten. Die EFC ermöglicht es, Fonds auf Grundlage ihrer Klassifikation objektiv zu vergleichen."
Die e-fundresearch.com Redaktion wird die weiteren Entwicklungen rund um die EFC und ihre Auswirkungen auf die Fondsindustrie genau verfolgen. Weitere Informationen zur EFC und den jüngsten Änderungen sind auf der Website der EFAMA verfügbar.