M.M.Warburg Verteidigungs-Fondsmanager: „Stehen erst am Beginn des Zyklus“

Mit unserem Interview-Format #FondsNewcomer stellen wir neue Strategien und ihre Manager vor. In der aktuellen Ausgabe spricht Michel Hoffmann, Portfoliomanager bei M.M.Warburg & CO, über den European Defence Equity Fund und erläutert, wie ein diversifizierter Ansatz Investoren Zugang zur europäischen Verteidigungsbranche ermöglicht und welche Rolle geopolitische Entwicklungen für die langfristige Ausrichtung spielen. Managers | 26.09.2025 10:55 Uhr
Michel Hoffmann, Portfoliomanager bei M.M.Warburg & CO / © e-fundresearch.com / M.M.Warburg & CO
Michel Hoffmann, Portfoliomanager bei M.M.Warburg & CO / © e-fundresearch.com / M.M.Warburg & CO

e-fundresearch.com: Herr Hoffmann, lassen Sie uns kurz mit einem Elevator Pitch starten: Welche Idee und Motivation stecken hinter dem Konzept des European Defence Equity Fund?

Michel Hoffmann: Der European Defence Equity Fund (EDEF) wurde entwickelt, um Investoren eine breite Partizipation an einer Industrie zu ermöglichen, die sich in einem fundamentalen Umbruch befindet. Unsere zentrale Innovation besteht darin, ein naturgemäß kleines und stark konzentriertes Universum europäischer Verteidigungsunternehmen mit höchstmöglicher Diversifikation abzubilden.

Die Motivation liegt in der aktuellen geopolitischen Realität begründet: Europa muss angesichts der sich verändernden Weltordnung eigenständiger werden. Die anhaltenden globalen Spannungen, die Notwendigkeit strategischer Autonomie und die erkannte Verwundbarkeit europäischer Sicherheitsstrukturen verdeutlichen: Europa kann nicht länger passiver Beobachter bleiben, sondern muss seine Verteidigungsfähigkeiten stärken. Der EDEF ermöglicht es Investoren, an dieser strategischen Neuausrichtung zu partizipieren.

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