Risikoassets sollten sich auch 2014 "auszahlen"

Das Umfeld für Risikoassets sollte auch dieses Jahr durchaus günstig sein. "Aktien, Unternehmens- anleihen, Schwellenländeranleihen und Staatsanleihen aus Italien oder Spanien bieten auch 2014 höhere Ertragschancen als das Sparbuch oder deutsche Staatsanleihen", so Gerold Permoser, CIO, ERSTE-SPARINVEST. Markets | 16.01.2014 15:48 Uhr
ERSTE-SPARINVEST Jahresausblick 2014 (im Bild Bednar (CEO) & Permoser (CIO))
ERSTE-SPARINVEST Jahresausblick 2014 (im Bild Bednar (CEO) & Permoser (CIO))
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Highlights des Jahresausblicks 2014 der ERSTE-SPARINVEST:

Markoumfeld spricht für Risikoassets

Die Finanzmärkte befinden sich nun im sechsten Jahr der Erholung, die sehr zäh und langsam verlaufe. Laut Angaben der ERSTE-SPARINVEST sei das Makroumfeld 2014 aber durchaus positiv zu beurteilen: "Die Eurozone hat die Rezession hinter sich gelassen und die USA peilen heuer ein moderates Wachstum von 3% an", erklärt Investment-Chef Gerold Permoser. Auch in Japan verzeichne der Kampf gegen die Deflation Erfolge. Die Notenbank strebt eine Verdoppelung der Geldmenge an und hat damit eine Abschwächung des Yen bewirkt. In den Schwellenländern gebe es zwar ein Wachstum von 4,5%, dieses sei aber im Vergleich zur eigenen Historie „unterdurchschnittlich“.

Ausweitung der Geldmenge im EURO-Raum?

Eine Ausweitung der Geldmenge könnte auch in der Europäischen Währungsunion bevorstehen, sollte sich die Tendenz fallender Inflationsraten fortsetzen. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit und der geringen Investitionstätigkeit könne derzeit kein Inflationsdruck entstehen. Permoser: Die sehr tiefe Inflation der Eurozone erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB die expansive Geldpolitik beibehält. In den USA habe diese Politik Wirkung gezeigt. Mit dem Fortschreiten der Erholung dürfte die US Notenbank FED ihr Anleihen-Kaufprogramm allerdings „gemächlich“ und „sehr vorsichtig“ zurückfahren.

Staatsanleihen traditioneller Staaten "relativ unattraktiv"

Der Druck auf leicht steigende Renditen dürfte sich auf lange Sicht fortsetzen, sofern die Wirtschaft auf ihrem Erholungspfad bleibt. Staatsanleihen der entwickelten Industrienationen sind daher relativ betrachtet zu anderen Anlageklassen als unattraktiv einzustufen. Ein etwas anderes Bild zeichne sich bei Staatspapieren aus den Zentral- und Osteuropäischen Staaten und den Staatsanleihen der Problemländer in der Euro-Zone ab: Durch die Verbesserung des Kreditrisikos seien sie verglichen mit den deutschen Bundesanleihen attraktiv. Anleihen der Schellenländer (Emerging Markets) litten im Vorjahr unter den fallenden Rohstoffpreisen und den Schwankungen ihrer Währungen.

High-Yield und Emerging Markets Anleihen versprechen Rendite

Bei den Unternehmensanleihen hat sich der Renditeaufschlag (Spread) verglichen zu Staatsanleihen deutlich verringert. Sie sind daher relativ teuer. Anders verhält es sich bei Hochzinsanleihen (High Yields): Hier ist der Spread noch groß genug, um den erwarteten allgemeinen Rendite-Anstieg zu kompensieren. Da die „verzweifelte Suche nach Rendite“ anhält, werde die Aufmerksamkeit der Investoren besonders für das Segment der Emerging Markets Unternehmensanleihen und High Yields aufrecht bleiben, so Permoser.

Aktien: Bewertung bleibt "fair"

Aktien seien „attraktiv“ im Vergleich zu anderen Anlageklassen, absolut betrachtet sei die Bewertung „fair“ und nicht mehr günstig. Jetzt bedürfe es eines moderaten Gewinnwachstums um die aktuelle Bewertung bzw. weitere Kursanstiege zu rechtfertigen. Die ERSTE-SPARINVEST ist momentan in Aktien der Industriestaaten gegenüber Schwellenländern übergewichtet. In jenen Fonds Portfolios, die die Anlagestrategie der ERSTE-SPARINVEST umsetzen, liege der Investitionsgrad momentan bei 80% (von 100%).

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