„Wandelanleihen machen strategisch Sinn“
Obwohl Wandelanleihen-Portfolios (mangels renditeträchtiger Alternativen) insbesondere im aktuellen Zinsumfeld eine attraktive Möglichkeit versprechen, verweist Uli Sperl auf die langfristige Sinnhaftigkeit von Convertibles als Portfoliobaustein: „Wandelanleihen machen strategisch Sinn. Die Asymmetrie der Erträge funktioniert im langfristigen historischen Vergleich sehr gut. Sorgfältig ausgewählte Wandelanleihen können das Renditepotenzial eines Portfolios erhöhen, ohne das Risiko erheblich zu steigern“, so Sperl gegenüber e-fundresearch.com. Vor Zinsanstiegen macht sich der Manager vergleichsweise wenig Sorgen: „Wandelanleihen haben eine sehr überschaubare Duration. Die Portfolioduration der UBS Global Convert liegt derzeit bei beispielsweise 1.4 Jahren.“ Zu beachten sei bei Wandelanleihen, dass sich Zinserhöhungen positiv auf die Call-Option (aufgrund negativer Duration) des Convertibles auswirken.
Flexibles agieren im globalen Wandelanleihen-Universum
Der von Uli Sperl in Zusammenarbeit mit Alain Eckmann gemanagte „UBS Convert Global Fund“ (LU203937692) setzt im Rahmen seiner Bottom-Up Strategie auf intensive Zusammenarbeit mit Equity- und Bond Analysten der weltweiten UBS-Niederlassungen und kann im gesamten Spektrum des Convertibles-Universums investieren: „Es gibt kein Thema, dass wir uns nicht anschauen. Gerade unbeliebte Titel können sich oftmals als willkommene Chance entpuppen“, so Sperl. Aktuell sei der Fonds zu etwa je ein Drittel in Investment Grade, Non-Investment Grade und Non-Rated Convertibles investiert.
Der Fonds verfügt über einen Track-Record seit 18.11.2004 – im aktuellen 5-Jahresvergleich konnten Sperl & Eckmann ihre Peer-Group (Lipper Global Bond Convertibles Global) um gut 8 Prozentpunkte hinter sich lassen: