Mit dem Fonds „Asia Stock“ erschließt FOCUS Anlegern die Chancen, die sich in den asiatischen Emerging- und Frontier-Markets ergeben. In den Kernmärkten Asiens investiert das Fondsmanagement in der Regel 70 bis 90 Prozent des Vermögens. Dazu werden ausgewählte Titel aus asiatischen Frontiermärkten wie Bangladesch, Vietnam, Myanmar oder der Mongolei beigemischt.
Mit dem Management des Fonds hat FOCUS auf Basis eines intensiven und gründlichen Auswahlprozesses Harvest Global Investments, einen der führenden Asset Manager in China, betraut. Die Harvest Group, Muttergesellschaft von Harvest Global Investments, an der unter anderem die Deutsche Bank beteiligt ist, verwaltet insgesamt rund 55 Milliarden US-Dollar. „Wir haben gezielt nach einer spezialisierten Asset-Management-Boutique mit ausgezeichnetem lokalem Know-how gesucht. Voraussetzung war, dass sie bereits unter Beweis gestellt hat, dass sie benchmarkunabhängig und Bottom-up-getrieben die besten Anlageideen identifizieren kann“, erläutert Ebner. „Einen solchen Player haben wir in Harvest Global Investments gefunden.“
Cashflow als zentrales Selektionskriterium
Der Investmentprozess des Fondsmanagements basiert auf einer tiefgreifenden Unternehmensanalyse. Der Fokus liegt dabei auf dem so genannten GARP-Ansatz, der Suche nach wachstumsstarken Titeln, die es am Markt zu einem angemessenen Preis gibt. „Dabei achten wir in besonderem Maße auf den Cashflow eines Unternehmens und dessen Entwicklung, da dieser unserer Ansicht nach mittel- bis langfristig den Kurs einer Aktie maßgeblich bestimmt“, erläutert Thomas Kwan, Chief Investment Officer von Harvest Global Investments.
Ergänzt wird dies durch die Untersuchung weiterer Bewertungskennzahlen und einer tiefgehenden qualitative Analyse des jeweiligen Unternehmens. Abgerundet wird der Investmentprozess von Harvest durch eine strenge Verkaufsdisziplin und ein striktes Risikomanagement. Am Ende des Prozesses steht ein konzentriertes „High-Conviction-Portfolio“ bestehend aus etwa 35 bis 40 Titeln.
Frontiermärkte bringen Diversifikationseffekte
„Grundsätzlich“, sagt Ebner, „ist das Konzept des Fonds darauf ausgerichtet, von der zunehmenden Binnennachfrage in den asiatischen Märkten, vor allem im Bereich der Konsumgüter, zu profitieren.“ Das gilt zum einen für die asiatischen Kernmärkte, die sich in den vergangenen Jahren wirtschaftlich stabil entwickelt haben. Zum anderen aber auch für die Frontiermärkte in der Region. „Dort erwarten wir, dass in den kommenden Jahren rund 300 Millionen neue Konsumenten hinzukommen werden“, erläutert Kwan. „Zudem verlagert sich infolge gestiegener Kosten in den führenden asiatischen Ländern ein erheblicher Teil der Produktion in die Frontiermärkte.“
Dort sucht das Fondsmanagement gezielt nach Unternehmen, die von dieser Entwicklung profitieren und bei denen multinationale Konzerne aus Industrieländern maßgebliche Anteile halten. „Dies bedeutet für uns zusätzliche Sicherheit“, sagt Kwan. Ferner bringen die Titel aus den Frontiermärkten einen zusätzlichen Diversifikationseffekt für das Portfolio, da diese Länder und deren Märkte mit dem globalen Kapitalmarkt geringer korrelieren.