Das endgültige Closing soll bis zum Sommer nach Zustimmung von FMA sowie der Kartellbehörden fixiert sein. Über den Kaufpreis wurde zwischen beiden Unternehmen Stillschweigen vereinbart.
BAWAG P.S.K. CEO Haynes: "Win-Win-Situation für alle Beteiligten"
„Durch den Verkauf des BAWAG P.S.K. Anteils an der Vorsorgekasse können wir unsere Konzernstruktur weiter vereinfachen und uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren, nämlich auf die Privat - und Unternehmensfinanzierung,“ ergänzt Byron Haynes, CEO der BAWAG P.S.K. „Gleichzeitig können wir durch die langfristige Vertriebskooperation mit der Vorsorgekasse unseren Firmenkunden weiterhin Lösungen zur betrieblichen Pensionsvorsorge anbieten. Insgesamt ist dies eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten und entspricht unserer Strategie zur Neuausrichtung der BAWAG P.S.K.“
Bis Ende 2014 waren in Österreich mehr als 2,8 Millionen Arbeitnehmer vom System „Abfertigung Neu“ erfasst. Die BAWAG Allianz Vorsorgekasse verwaltet über eine Milliarde Euro und zählt mit einem Marktanteil von rund 15 Prozent zu den Top 3 Vorsorgekassen in Österreich. „Für die Kunden ändert sich durch die Transaktion nichts“, so Andreas Csurda, Vorstandsmitglied der BAWAG Allianz Vorsorgekasse.
Betriebliche Altersvorsorge bleibt Wachstumsmarkt
Die Allianz Gruppe in Österreich ist Komplettanbieter im Bereich der Betrieblichen Altersvorsorge (BAV): Neben „Abfertigung Neu“ bietet die Allianz weitere Lösungen aus der zweiten Säule, wie etwa Gehaltsumwandlung, betriebliche Kollektivversicherung, Pensionskasse und Pensionszusagen. Für die Allianz ist betriebliche Altersvorsorge ein wichtiges Geschäftsfeld, das Ausbaupotenzial hat – denn derzeit nutzt nur rund jeder vierte Arbeitnehmer eine Vorsorgelösung aus der zweiten Säule. „Wir bieten alles aus einer Hand: Unser Ziel ist, weiterhin am Wachstumsmarkt BAV zu partizipieren und profitabel zu wachsen“, so Littich abschließend.