Die Valida Vorsorgekasse investiert das gesamte verwaltete Vermögen in nachhaltigen oder nachhaltig orientierten Asset-Klassen. Dies sind knapp EUR 2,9 Mrd. Vermögen von insgesamt rund 2,4 Millionen Kunden in der Abfertigung Neu. Mag. Martin Sardelic, Vorstandsvorsitzender der Valida Holding AG und Vorstandsmitglied der Valida Plus AG erläutert: „In unserem Nachhaltigkeitskonzept sind die strengen Ausschlusskriterien für die Kapitalanlage festgehalten. Um unseren Kunden zu garantieren, dass ihr gesamtes Abfertigungsguthaben nachhaltig investiert ist, lassen wir unser Portfolio regelmäßig von unabhängigen Spezialisten überprüfen.“
Zu den Ausschlusskriterien in der Veranlagung zählen vor allem „Rüstung“, „Nuklearenergie“ oder „schwere demokratische Defizite“ und seit kurzem auch „Kohle und unkonventionelles Erdöl und Erdgas“. Als Positivkriterien gelten unter anderem ein „hoher Nachhaltigkeitsnutzen“ oder „nachhaltige Strategien und Managementsysteme“. Die Reinhard Friesenbichler Unternehmensberatung (rfu), ein führender Nachhaltigkeitsspezialist, überprüft laufend die Einhaltung dieser Kriterien.
CO2-Fußabdruck geringer als MSCI
Ebenso lässt die Valida Vorsorgekasse den „Footprint“ des veranlagten Vermögens regelmäßig auswerten. Zum Bilanzstichtag 2018 liegt der relative CO2-Fußabdruck des Aktienteils mit „107 Tonnen pro 1 Mio. investierter Euro“ deutlich unter jenem des MSCI World Index (196 Tonnen). Auch im Vergleich zum Jahresultimo 2017 (114 Tonnen) konnte die Valida den Fußabdruck reduzieren.
Investitionen in nachhaltige Immobilien
Im vergangenen Jahr investierte die Valida Vorsorgekasse in nachhaltige Immobilienprojekte. Dazu zählen die Kernsanierung einer 8.000 Quadratmeter großen Büroimmobilie in Paris, die nach besonders ökologischen Kriterien gebaut wurde sowie das Wiener Wohnprojekt Südhang Oberlaa, das mit einem Gütesiegel der ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilien) ausgezeichnet ist.
Jährlicher Nachhaltigkeitsbericht und ökologischer Firmensitz
Neben dem Kernthema „Veranlagung“ beurteilt die ÖGUT-Jury auch das Engagement in den Bereichen Betriebsökologie, Kommunikation und Transparenz bezüglich Nachhaltigkeit sowie Corporate Citizenship. Der Firmensitz der Valida ist für seine hohen ökologischen Standards mit dem LEED Gold (Leadership in Energy and Environmental Design) ausgezeichnet. Darüber hinaus veröffentlicht die Valida jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht gemäß der international anerkannten GRI (Global Reporting Initiative) Standards, in dem messbare Nachhaltigkeitsziele sowie der Beitrag der Valida zu den UN Sustainable Development Goals beschrieben sind. Mitarbeiter engagieren sich laufend bei Corporate Volunteering Projekten und Charity Aktionen. Die Valida ist Mitglied der Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative und des UN Global Compact.