Multi Asset: Mit der Marktvolatilität umgehen

Trotz der Sorgen über das schwächelnde Weltwirtschaftswachstum, dem fortdauernden Handelskrieg und anhaltender Unsicherheit rund um den Brexit war die erste Jahreshälfte 2019 vergleichsweise freundlich für Investoren. Die Märkte bahnen sich weiter ihren Weg, allein der MSCI World NR Index ist seit Jahresbeginn bis Mitte Juni um 14,68 Prozent gestiegen. Auch der von AXA Investment Managers entwickelte „Turbulence Index“ gibt grünes Licht. AXA Investment Managers | 20.08.2019 11:39 Uhr
Serge Pizem, Global Head of Multi Asset Investments, AXA IM / © AXA Investment Managers
Serge Pizem, Global Head of Multi Asset Investments, AXA IM / © AXA Investment Managers
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Seit seinem letztmaligen Höchststand von 25 Ende 2018, als Investoren extreme Volatilität an den Finanzmärkten durchstehen mussten, ist der Index bis Mitte Juni kontinuierlich auf ein Niveau um die 8 gesunken. „Angesichts dieses relativ positiven Marktumfelds könnten risikobereitere Investoren versucht sein, mit einer Einmalanlage ‚all-in‘ zu gehen. Allerdings sind eine ganze Reihe an Variablen im Spiel, durch die die Volatilität ohne Vorwarnung schnell zurückkehren könnte“, erläutert Serge Pizem, Global Head of Multi Asset Investments bei AXA IM. Die vernünftigere Option wäre es daher, schrittweise und regelmäßig Geld in den Finanzmarkt zu investieren. „Diese Strategie kann langfristig orientierten Investoren helfen, Zeiten mit hoher Marktvolatilität zu durchstehen“, so Pizem.

Aus Sicht des Experten seien Einmalanlagen weiterhin ein möglicher Weg. Mit diesem Ansatz beginne die gesamte Investitionssumme sofort zu arbeiten, das heißt Anleger profitierten unmittelbar von Preisanstiegen. „Gleichzeitig aber sind sie Abwärtsbewegungen an den Märkten ausgesetzt. Fallen die Preise, fällt auch der Wert des Portfolios“, gibt Pizem zu bedenken. Der Multi-Asset-Spezialist verweist auf 2018, das für Investoren einer Achterbahnfahrt geglichen habe – speziell in der zweiten Jahreshälfte. „Jeder Investor, der damals in die globalen Aktienmärkte investiert hatte, dürfte schnell die Hauptlast der Kursstürze zwischen Juli und Dezember gefühlt haben“, so Pizem. 

Mit langfristigen, regelmäßigen Investments von Marktvolatilität profitieren

Dagegen entfalle bei regelmäßigen Investments die Frage nach dem idealen Anlagezeitpunkt. Die Beiträge fließen dann monatlich in den Markt, unabhängig davon, ob die Preise steigen oder fallen. „Für diejenigen Anleger, die langfristig planen und regelmäßig in die Märkte investieren, kann Volatilität dann sogar ein möglicher Vorteil sein“, argumentiert Pizem. Sie könnten dann nämlich vom Durchschnittskosteneffekt profitieren: Anleger kaufen mehr Anteile, wenn die Preise niedrig sind, und weniger, wenn sie steigen. Das gleiche auf lange Sicht die Anlageerträge aus. Aus diesem Grund zahlten Investoren über den Anlagezeitraum nur den Durchschnittspreis, was dazu beitrage, die Marktvolatilität auszugleichen. Sollten jedoch während des Anlagezeitraums die Aktienkurse steigen, könnten Anleger mit ihrem monatlichen Investment im Vergleich nur wenige Aktienanteile kaufen – und am Ende schlechter dastehen.

Der beste Ansatz: Langfristiger Anlagehorizont, breit diversifiziert

„Welchen Ansatz Investoren auch wählen: Eine langfristige Investmentstrategie bietet dem eingesetzten Kapital die bestmögliche Chance, zu wachsen“, gibt Pizem zu bedenken. Anleger sollten zudem beachten, dass in Zeiten erhöhter Marktunsicherheit Assetklassen dazu tendieren, stärker zu korrelieren. Das trage zusätzlich zur Instabilität bei. „Keine Assetklasse punktet durchgängig. Eine Diversifizierung des Investments über mehrere Assetklassen und Anlagerenditequellen sorgt dafür, dass Investoren auf Marktinstabilitäten vorbereitet sein sollten“, resümiert Pizem.

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Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
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