Nachrichten aus aller Welt | USA: Abwärtskorrektur des Q2-Wirtschaftswachstums

AXA Investment Managers | 05.09.2023 09:06 Uhr
© Foto von Aditya Vyas auf Unsplash
© Foto von Aditya Vyas auf Unsplash
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Alles Wichtige auf einen Blick

Nach einer Vorabschätzung blieb die Euroraum-Inflation im August stabil bei 5,3% zum Vorjahr. Das Statistische Amt der Europäischen Union „Eurostat“ benannte Lebensmittel, Alkohol und Tabak als vermutliche Hauptkomponenten der Teuerung (9,8% Anstieg nach 10,8% im Juli). Allerdings ging die ohne die stark schwankenden Lebensmittel- und Energiepreise berechnete Kerninflation mit 5,3% gegenüber den im Vormonat gemessenen 5,5% leicht zurück. Für die Europäische Zentralbank ist das eine gute Nachricht. Allerdings bleibt die Arbeitsmarktlage in der Währungsunion angespannt, sodass weiterhin offen ist, ob die Währungshüter auf ihrer Sitzung in der kommenden Woche die Zinsen erneut anheben werden.

Nachrichten aus aller Welt

In den USA wurde das BIP-Wachstum im 2. Quartal auf 2,1% nach unten revidiert. In einer ersten Schätzung war von 2,4% ausgegangen worden. Zurückzuführen ist dieser Zuwachs, dem im 1. Quartal ein Anstieg um 2,0% vorausgegangen war, einem offiziellen Bericht zufolge auf den privaten Konsum sowie die Ausgaben der Bundesstaaten und lokalen Verwaltungen. Die Korrektur dürfte von den Geldpolitikern der US-Zentralbank „Fed“ durchaus begrüßt werden, zumal in dem Bericht auch auf eine leichte Abkühlung der Inflation im Dreimonatszeitraum hingewiesen wurde. Damit könnte sich der Druck auf die Fed, weitere Zinserhöhungen vorzunehmen, etwas verringern. Auf dem jüngsten Notenbanktreffen in Jackson Hole hatte Fed-Chef Jerome Powell an seiner Einschätzung festgehalten, es seien womöglich auf längere Zeit höhere Zinssätze geboten, um die Inflation weiter in die Nähe des Zweiprozentziels der Fed zu rücken.

Zahl im Fokus: 25 Jahre

Zuversichtliche Töne kamen letzte Woche aus Japan, dessen Regierung im 25 Jahre währenden Kampf gegen die Deflation eine mögliche „Trendwende“ sieht. In seinem jährlichen Weißbuch zur Wirtschaftslage merkte das Kabinett an, dass die Preise und Löhne im Inselreich auf immer breiterer Front steigen würden – eine Entwicklung, die das „Erreichen eines Wendepunkts“ nahelege. Weiter hieß es: „Wir dürfen nicht übersehen, dass sich eventuell die Chance auf ein Ende der Deflation auftut.“ Auffallend optimistischer äußerte sich auch die Bank of Japan, der zufolge im Zuge des veränderten Preis- und Lohnsetzungsverhaltens der Unternehmen möglicherweise eine Senkung der haushalts- und geldpolitischen Unterstützung denkbar sei.

Wissenswert

Biegsame Akkus: Verformbare Stromquellen, die sich nach Bedarf verbiegen und verdrehen lassen, um etwa in tragbaren Geräten eingesetzt zu werden. Diese wiederaufladbaren Batterien, die sich zum Teil auch durch eine verbesserte Flexibilität und Leitfähigkeit auszeichnen, beruhen auf Lithium-Ionen- oder Zink-Kohle-Systemen. Es wird erwartet, dass der Markt für biegsame Akkus in den kommenden Jahren rasant wachsen wird. Haupttreiber dürfte hier die steigende Nachfrage nach einer Miniaturisierung von Elektrogeräten und tragbarer Technologie sein. In einer Analyse wurde das Wachstum des Weltmarkts für biegsame Akkus zwischen 2022 und 2027 auf 240 Mio. US-Dollar beziffert.

Das bringt die Woche

Für Dienstag ist die nächste Zinssitzung der australischen Zentralbank angesetzt. Am selben Tag werden auch endgültige Einkaufsmanagerindizes für Japan, den Euroraum und Großbritannien veröffentlicht. Am Mittwoch tagt die Bank of Canada zum Zinsentscheid, und Australien gibt seinen BIP-Zuwachs im 2. Quartal bekannt – im Vorquartal hatte die australische Wirtschaft um 2,30% zum Vorjahr. Eine dritte Schätzung des BIP-Wachstums des Euroraums im 2. Quartal wird für Donnerstag erwartet. Freitag schließlich legt Japan endgültige Daten zum BIP-Wachstum im 2. Quartal vor.

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
Klimabewusste Website

AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.