„Auf Grundlage des Wachstums in wichtigen entwickelten Märkten wie Europa und den USA äußern sich deutsche Unternehmen optimistisch, was den Ausblick für das kommende Jahr betrifft“, merkt Robert Smith an.
"...gehe davon aus, dass man die Reduzierung des Importvolumens in Deutschland nicht spüren wird"
Robert Smith, Investmentmanager des Baring German Growth Trust, sagt: „Der europäische Markt umfasst aktuell einige äußerst wertvolle Aktien. Anleger haben die Möglichkeit, zu wesentlich niedrigeren Kursen als noch vor wenigen Wochen in europäische Qualitätsunternehmen zu investieren und von einem nachhaltigen Wachstum zu profitieren.
Insbesondere für Deutschland sind wir optimistisch eingestellt. Das Land exportiert wesentlich mehr in andere europäische Länder als in irgendein Schwellenland und ich gehe davon aus, dass man die Reduzierung des Importvolumens in Deutschland nicht spüren wird, da sich das Wirtschaftswachstum in der Eurozone unserer Einschätzung nach weiterhin beschleunigen wird. Darüber hinaus wird die deutsche Wirtschaft zusätzlich durch Staatsausgaben als Konsequenz der Einwanderung angekurbelt.
"Industrie 4.0“ – das technologiegetriebene Transformationsprogramm in Deutschland, das eine deutliche Effizienzsteigerung durch Onlinefunktionen für Maschinen hinsichtlich Fernsteuerung und Wartung bedeutet – eröffnet signifikante neue Chancen für Anleger über alle Branchen hinweg. Als Beispiel dienen Aktien wie Adva Optical, ein Anbieter von Telekommunikationsausrüstung, sowie Cancom, ein Anbieter von Cloud-Infrastruktur. Adva Optical profitiert in hohem Maße von der rasant zunehmenden Nachfrage nach Schaltanlagen im Zuge des Booms bei Online-Anwendungen und dem entsprechenden Anstieg an Datenvolumen, die von Maschinen an Rechenzentren geschickt werden. Cancom wiederum hat einen innovativen Prozess entwickelt, um Unternehmen im Umgang mit den zunehmenden Datenmengen zu unterstützen, und bietet gleichzeitig eine eigene Cloud-Umgebung, die von den Unternehmen genutzt werden kann."
Automobilsektor: Keine Anzeichen einer Rezession
Robert Smith fügt hinzu: „Was die Mischung des Portfolios betrifft, werden die Ausgaben der Verbraucher in Deutschland von der Automobilbranche dominiert, die keine Anzeichen für eine Rezession aufweist, und wir schätzen, dass das Wachstum in Europa dieses Jahr stärker wiegen wird als eine Abschwächung in anderen Teilen der Welt. Im Industrie- und IT-Sektor kommt es sehr stark auf die einzelnen Aktien an. Wir sind jedoch durchaus optimistisch eingestellt im Hinblick auf Investitionen der Industrie außerhalb der Bereiche Öl und Bergbau und wir sehen gute Wachstumschancen im IT-Segment, insbesondere durch den Übergang zur Cloud-Technologie.“
Mit Blick auf die großen globalen Wirtschaftsblöcke steht Europa aufgrund eines höheren Konsums, der Kostensenkungen im Rohstoffbereich und entspannter monetärer Rahmenbedingungen im Jahr 2016 in der Gesamtmarkteinschätzung bei Robert Smith ganz oben. Den weltweiten Rückgang der Ölpreise in den vergangenen zwölf Monaten sieht er für die breite europäische Region als Vorteil an. Deutschland dürfte von der Erholung in der Eurozone wiederum in hohem Maße profitieren.
Der von Robert Smith verwaltete Baring German Growth Trust erzielte im Jahr 2015 eine Rendite von 19,9%1. Zum 31. Dezember 2015 betrug die Gewichtung von deutschen Aktien im Fonds mehr als 90%. Die größten Sektoren innerhalb des Fonds sind Industrie, zyklischer Konsum und Informationstechnologie2.
1Barings und Morningstar, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Daten zum 31. Dezember 2015 in EUR. Die Wertentwicklung des Fonds bezieht sich auf die thesaurierende Anteilsklasse A EUR und versteht sich nach Abzug von Kosten und Gebühren in EUR auf Basis des NIW je Anteil, bei Wiederanlage der Bruttoerträge.
2Barings, Stand 31. Dezember 2015.