EZB-Stresstest bestanden - jetzt nach vorne blicken und Kreditvergabe ankurbeln

"Dass 25 der 130 größten Banken Europas im Fall einer Krise mehr Kapital benötigen, zeigt vor allem eines: Das europäische Bankensystem befindet sich in einem wesentlich besseren Zustand, als es viele Marktbeobachter noch vor zwei Jahren für möglich gehalten hätten", so Paras Anand, Leiter des europäischen Aktienteams bei Fidelity Worldwide Investment. Fidelity International | 27.10.2014 09:31 Uhr
Paras Anand, Fidelity Worldwide Investment
Paras Anand, Fidelity Worldwide Investment
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"In den vergangenen beiden Jahren haben wir einen deutlichen Rückgang der Finanzierungskosten gesehen, eine Verbesserung der Nettozinsspanne und in einigen Volkswirtschaften auch Anzeichen dafür, dass die Vorkehrungen bezüglich ,toxischer’Aktiva in den Bankbilanzen vielleicht sogar zu vorsichtig waren. Das Bankensystem ist weniger stark verwoben als noch in den Hochzeiten der Krise. Die Art und Weise, wie die nationalen Zentralbanken die EZB-Liquidität genutzt haben, hat dazu geführt, dass die Wahrscheinlichkeit einer grenzüberschreitenden Ansteckungsgefahr definitiv abgenommen hat.

Italien hat eines der am stärksten fragmentierten Bankensysteme mit einigen sehr problematischen Bereichen. Spanien hat seine Bankenprobleme durch Konsolidierung teilweise gelöst, aber das gestaltet sich in Italien weit schwieriger. Letztlich hängt in Italien alles an der zwingenden Notwendigkeit, den Arbeitsmarkt zu reformieren.

Die künftige Herausforderung für den Bankensektor in der Eurozone ist die gleiche wie in allen entwickelten Märkten: Solange Banken weiterhin so vielen Kunden, die Kredite aufnehmen wollen, keine gewähren, wird es für das Finanzsystem schwierig werden, den wirtschaftlichen Aufschwung so zu unterstützen, wie es früher der Fall war. Eine höhere Glaubwürdigkeit hinsichtlich der Kapitalausstattung ist ein Schritt in die richtige Richtung, ebenso wie eine einheitliche Regulierung. Aber die Vorstandsetagen der Banken wie auch die Regulierer müssen aufhören, nach hinten zu blicken und stattdessen anfangen, nach vorne zu schauen, um die Wirtschaft der Eurozone voranzubringen."

Paras Anand, Leiter des europäischen Aktienteams bei Fidelity Worldwide Investment

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