Die Lage in der deutschen Industrie verbessert sich weiter. Die Neuaufträge haben nach dem kräftigen Anstieg im März auch im April erneut zugenommen – um 0,6 Prozent zum Vormonat. Bei vielen Unternehmen dürfte der Auftragseingang im Frühjahr von Vorzieheffekten profitiert haben.
Zwar nehmen die Verhandlungen über die Zölle zwischen den USA und der EU gerade Fahrt auf. Es ist aber unklar, wie harsch die US-Importzölle am Ende ausfallen werden. Die mit den drohenden Zöllen verbundene Unsicherheit wird so manche Investitionsentscheidung beschleunigt haben. Dafür spricht, dass vor allem die Bestellungen außerhalb des Euroraums in den letzten Monaten stark zugenommen haben.
Für die deutsche Industrie bedeutet das geopolitische Umfeld weiter große Unsicherheit. Die vorgezogenen Aufträge helfen der Industrie über das zweite Quartal. Richtig verbessern wird sich die Lage erst mittelfristig. Mit dem Infrastrukturpaket in Deutschland stehen die Chancen gut für einen Auftragsschub in einigen Branchen. Auch die höheren Investitionen in Verteidigung sollten das Wachstumspotenzial in Europa und Deutschland erhöhen. Eine wirtschaftsfreundlichere Politik in Berlin kann zudem helfen, die von geopolitischen Spannungen ausgelösten Belastungen abzufedern.
Von Michael Herzum, Leiter Economics und Macro Strategy bei Union Investment
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