Der ifo-Index hat sich nach dem Rückgang im Vormonat wieder gefangen und ist im Oktober angestiegen. Damit schwenkt er zurück auf seinen Positivtrend seit Jahresbeginn. Eine nachhaltige Stimmungseintrübung erscheint in den kommenden Monaten auch nicht plausibel. Die Fiskalmaßnahmen werden schon bald der Auftragslage bei den Unternehmen helfen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Konjunktur wieder ins Tal der Tränen absinkt, ist begrenzt.
Der Anstieg im Oktober verdeutlicht, dass die zwei wichtigsten Belastungsfaktoren für die Unternehmensstimmung noch begrenzt ausfallen. Zwar hatten zu Jahresbeginn amerikanische Kunden im Vorfeld der sich abzeichnenden Zölle Bestellungen vorgezogen. Die Aufträge fehlen jetzt im zweiten Halbjahr. Außerdem hat die Haushaltsdiskussion Sorgen vor einer unzureichenden Umsetzung der beschlossenen Infrastrukturmaßnahmen bewirkt. Diese Sorgen halten wir jedoch für überzogen.
Der Blick nach vorne stimmt optimistisch. Die Mittel aus den Infrastrukturpaketen werden ihren Weg zu den Unternehmen finden und auch eine steuerliche Entlastung der Konzerne in Deutschland ist auf den Weg gebracht. Hinzu kommen Initiativen aus Brüssel, die den Abbau von regulatorischen Hürden und die Förderung von Innovationen zum Ziel haben. Sobald die Vorhaben ihre Wirkung entfalten, wird sich die Stimmung in den deutschen Unternehmen weiter aufhellen.
Von Michael Herzum, Leiter Volkswirtschaft, Union Investment
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