Die von der Shareholder Value Management AG beratenen Mandate investieren bevorzugt in unterbewertete, eigentümergeführte Unternehmen mit strategischen Wettbewerbsvorteilen, um Risiken zu reduzieren und gleichzeitig Renditechancen zu optimieren.
Die Fonds dienen dem langfristigen Erhalt und Zuwachs des investierten Vermögens. Diese Ergebnisse werden durch einen äußerst disziplinierten, innovativen Investmentprozess erreicht, der seit den 80er Jahren kontinuierlich weiterentwickelt wird.
Darüber hinaus verfolgen die beratenen Fonds aktive Absicherungs- und Derivatestrategien, indem sie, aufbauend auf der Verhaltensökonomie (Behavioral Finance), statistische Analysen und Stimmungsindikatoren zur aktiven Steuerung der Risiken und Erträge nutzen.
Anlagephilosophie & Investmentprozess
Die Investment-Philosophie der Shareholder Value Management AG folgt konsequent dem Gedanken des Value-Investing im Sinne von Benjamin Graham und Warren Buffett. Das heißt: Die antizyklische Kapitalanlage in unterbewertete Unternehmen mit dem Ziel des Vermögenserhalts und -zuwachs unter Vermeidung des permanenten Kapitalverlustes.
Dabei gelten im Kern die vier bewährten Prinzipien des Value-Investings: Die Sicherheitsmarge („Margin of Safety“), die Investition in eigentümergeführte Unternehmen, („Business Owner“), der wirtschaftliche Burggraben („Economic Moat“) und schließlich, die Psychologie der Börse („Mr. Market“). Ob institutionelle Investoren wie Stiftungen, Versorgungskassen und Versicherungen oder Privatanleger – das Ziel ist für alle gleich: auf Dauer kein Geld verlieren, und darüber hinaus eine mittel- bis langfristig überdurchschnittliche Rendite zu erzielen. Diesem Anspruch fühlen wir uns verpflichtet.
1. „Margin of Safety” - Die sogenannte „Margin of Safety“, ist das zentrale Element des Value-Investing. Sie beschreibt den Unterschied zwischen dem Preis und dem Wert eines Unternehmens. Die SVM AG strebt dabei einen Abschlag von ca. 40 Prozent an, um einen ausreichenden Risikopuffer bei den Investments zu haben. Je höher die Sicherheitsmarge ausfällt, umso geringer ist dabei die Gefahr des dauerhaften Kapitalverlustes. Deshalb wird nur gekauft, wenn der Einstandspreis deutlich unter dem vorher berechneten Inneren Wert liegt. Es wird zudem konsequent verkauft, wenn der berechnete Innere Wert erreicht ist.
2. „Business Owner” - Das Selbstverständnis der SVM AG als Aktionär, ist das eines langfristig denkenden Unternehmens-Miteigentümers. Investiert wird nur dann, wenn das Unternehmen durch seine Strategie, sein Management, seine Produkten oder Dienstleistungen überzeugt. Als Miteigentümer achtet die SVM AG bei ihren Investitionen auf ein unternehmerisch handelndes und langfristig denkendes Management sowie sinnvolle Anreizsysteme. Es wird bevorzugt, in Gesellschaften zu investieren, in denen das Management selbst wesentlich mit eigenem Vermögen engagiert ist.
3. „Economic Moat” - Das optimale Unternehmen für ein Investment verfügt über eine Marktposition mit einem dauerhaften Wettbewerbsvorteil. Je ausgeprägter strukturelle Wettbewerbsvorteile zwischen dem eigenen Geschäft und dem der Wettbewerber sind, umso nachhaltiger und damit dauerhaft ertragreicher ist die Marktstellung eines Unternehmens. Dieser wirtschaftliche Burggraben („Economic Moat“) kann beispielsweise immaterielle Werte wie Konzessionen, Patente oder Lizenzen beinhalten oder hohe Transaktionskosten. Dazu kommen Netzwerkeffekte, die von ihrer Nutzerzahl leben und Kostenvorteile, wie Skaleneffekte oder Einkaufsmacht. Diese Firmen verfügen über eine hohe Preissetzungsmacht sowie Qualitätsstandards, für die der Kunde bereit ist, eine Prämie zu zahlen.
4. „Mr. Market” - Der Ur-Vater des ValueInvesting, Benjamin Graham, erfand die Symbolfigur des manisch-depressiven „Mr. Market“. Dieser ist manchmal euphorisch und neigt zu Übertreibungen. Darauf schießen Aktienkurse in die Höhe, ohne dass dies von den Bewertungen her gerechtfertigt ist. Dann wiederum treiben „Mr. Market“ Angst und Verunsicherung, infolgedessen Anleger in Panik ihre Aktien verkaufen. Diese Launen von „Mr. Market“ sind messbar. Damit beschäftigt sich die Verhaltensökonomie („Behavioral Finance“). Sie ist das Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften, das sich akademisch mit dem menschlichen Verhalten im wirtschaftlichen Sinne beschäftigt. Der Schwerpunkt der Untersuchungen zur „Behavioral Finance“ liegt auf dem irrationalen Verhalten der Teilnehmer an den Finanz- und Kapitalmärkten. Als Value Investor ist die SVM AG bestrebt, Preisschwankungen zu ihren Gunsten zu nutzen. Dazu werden statistische Analysen ausgewertet, um bei eindeutigen Signalen Aktienpositionen mit Derivaten abzusichern. Oberste Priorität ist dabei immer die Vermeidung des permanenten Kapitalverlustes.
Ethischer Leitfaden
Institutionelle Anleger, Stiftungen, Kirchen, aber vermehrt auch Privatinvestoren möchten ihr Kapital nicht nur gewinnbringend angelegt, sondern vielmehr auch nach ethischen, sozialen und nachhaltigen Kriterien verwaltet wissen. Der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen wird diesem Anspruch durch einen strukturierten und kontrollierten Prozess gerecht. Potentielle Investments für den Fonds werden nicht nur im Hinblick auf Qualität des Geschäftsmodells, Gewinnerwartungen und Bewertung analysiert, sondern ebenfalls unter Einbeziehung von Nachhaltigkeitskriterien (den sogenannten ESGKriterien) überprüft. Um diese Anforderungen an nachhaltige Investments umzusetzen, hat die SVM AG, in Anlehnung an den „Leitfaden für ethisch nachhaltige Geldanlage der Evangelischen Kirche in Deutschland“ und in Zusammenarbeit mit der Sustainalytics GmbH einen Katalog von Ausschlußkriterien für den Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen festgelegt. Anhand dieser Filterkriterien wird gewährleistet, dass das Fondsvermögen nicht in Unternehmen investiert wird, die nicht akzeptable Geschäftsfelder bzw. – praktiken verfolgen.
Weitere Informationen: shareholdervalue.de