Columbia Threadneedle: EZB muss QE-Programm aus Kapazitätsgründen beenden

Ein Kommentar von Adrian Hilton, globaler Leiter des Bereichs Zinsen und Währungen bei Columbia Threadneedle Investments zur heutigen EZB-Sitzung: Columbia Threadneedle Investments | 14.06.2018 10:35 Uhr
Adrian Hilton, Head of Global Rates & Currencies, Columbia Threadneedle / © Columbia Threadneedle Investments
Adrian Hilton, Head of Global Rates & Currencies, Columbia Threadneedle / © Columbia Threadneedle Investments
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„Wir denken, dass die EZB auf ihrem heutigen Treffen mit hoher Wahrscheinlichkeit das Ende ihres QE-Programms diskutieren wird, auch wenn dabei keine endgültige Entscheidung hinsichtlich des genauen Timings herauskommt. Wir erwarten, dass das Programm leicht zurückgeführt wird und im Dezember dieses Jahres ausläuft.

In gewisser Weise spielt es keine Rolle, ob die EZB heute darüber entscheidet oder nicht. Das Programm stößt gegen Ende des Jahres so oder so an Kapazitätsgrenzen und muss daher beendet werden. Das wirkungsvollste geldpolitische Instrument der EZB ist nun ihre Guidance hinsichtlich dessen, inwiefern sie Vermögen aus auslaufenden QE-Anleihen wieder investieren wird und für wann sie die erste Zinserhöhung plant.

Die jüngsten Entwicklungen in der italienischen Politik und bei den Kursen am Kapitalmarkt stellen eindeutig neue Risiken für die Aussichten der Eurozone dar. Zudem müssen die Märkte sich womöglich auf eine anhaltend höhere Volatilität einstellen. Bislang genügt dies jedoch offenbar nicht, um die EZB von ihrem Kurs einer langsamen und allmählichen geldpolitischen Normalisierung abzubringen. Gelingt es, die Risiken im Zusammenhang mit Italien im Zaum zu halten, sollten Wachstumszahlen oberhalb des Trends und eine langsam zurückkehrende Inflation erlauben, dass die Zinsen in etwa einem Jahr steigen.“

Adrian Hilton, Head of Global Rates & Currencies, Columbia Threadneedle

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