Ukraine-Invasion: Worst-Case Szenarien eingepreist?

Die Teams des unabhängigen US-amerikanischen Vermögensverwalters Neuberger Berman für Fixed Income und Emerging Markets Debt bieten Ihnen ihre jeweiligen Einschätzungen zur Lage in der Ukraine und deren Bedeutung für ihre Investment-Entscheidungen. Neuberger Berman | 25.02.2022 07:47 Uhr
Rob Drijkoningen, Co-Head of Emerging Markets Debt bei Neuberger Berman, Ashok Bhatia, Deputy CIO Fixed Income bei Neuberger Berman / © e-fundresearch.com / Neuberger Bergman
Rob Drijkoningen, Co-Head of Emerging Markets Debt bei Neuberger Berman, Ashok Bhatia, Deputy CIO Fixed Income bei Neuberger Berman / © e-fundresearch.com / Neuberger Bergman
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Rob Drijkoningen, Co-Head of Emerging Markets Debt bei Neuberger Berman:

„Wir halten daran fest, Hartwährungsanleihen in der Ukraine stärker zu gewichten. Wir sind der Ansicht, dass die aktuellen Bewertungen das Worst-Case-Szenario eines Regime-Wechsels widerspiegeln.

In den Short-Duration-Portfolios behalten wir unseren Ukraine-Anteil unverändert bei. Wir konzentrieren uns dabei auf (Quasi-)Staatsanleihen, da wir sehen, dass sich ein Worst-Case-Szenario bereits in den Preisen widerspiegelt.“

Ashok Bhatia, Deputy CIO Fixed Income bei Neuberger Berman:

„Der Höhepunkt der Erwartungen von Zentralbank-Restriktionen ist wahrscheinlich überschritten. [...] Wir gehen davon aus, dass Wachstumsbedenken nun in das Kalkül der Zentralbanken einfließen werden.

Regionale Wachstumsunterschiede werden wahrscheinlich zunehmen. Besonders die europäischen Wachstumsraten geraten unter Druck. Speziell die deutsche Industrieproduktion könnte aufgrund ihrer Verflechtung mit dem Osten betroffen sein.

Die Volatilität wird anhalten, aber eine Ausweitung der Spreads in Richtung "rezessiver" Preise wird wahrscheinlich eine bedeutende Investitionsmöglichkeit darstellen. Spreads im US-Investment-Grade-Bereich von 150 Basispunkten und im US-Hochzinsbereich von rund 450 Basispunkten oder mehr dürften attraktive Einstiegspunkte darstellen.“  

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