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„Die Fed sieht den Inflationsanstieg als vorübergehend an: man erwartet keine langfristigen Folgen - unabhängig von seiner Dauer. Die Inflation im Oktober war jedoch höher als erwartet. Das liegt nicht nur an den Preisen für Waren, die unter Angebotsengpässen leiden. Denn auch die Dienstleistungsinflation nimmt zu. Darüber hinaus steigen wichtige kostentreibende Faktoren wie Löhne und Immobilienpreise, mit einem Anteil von 40 Prozent am Kernverbraucherpreisindex ein wesentlicher Treiber der Inflation bei Wohnimmobilien.
Die Fed bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen zwei möglichen politischen Fehlentscheidungen: Entweder sie erhöht die Zinsen zu früh und hemmt damit das Wirtschaftswachstum oder sie wartet zu lange und die höheren Preise drosseln den Verbrauch. Tatsächlich zeigen Umfragen bereits, dass die höheren Preise zunehmend die Verbraucherstimmung drücken. Die Märkte berücksichtigen diese Schwierigkeiten, und die Volatilität der Anleihekurse ist nach wie vor weitaus höher als die der Aktienkurse. Mögliche weitere Schwankungen der Inflation werden nicht hilfreich sein.
Wir sind überzeugt, dass die Zinsbewegung durch die Märkte zu aggressiv geschätzt wird und erwarten die erste Zinserhöhung im Dezember 2022 (auch um eine Beeinträchtigung der Zwischenwahlen im November zu vermeiden). Die Risiken einer früheren Zinsanhebung sind eindeutig gestiegen, insbesondere wenn die hohe Inflation bestehen bleibt, sobald Lieferengpässe nachlassen, frühestens jedoch im Frühjahr 2022.“
Hier finden Sie den kompletten Marktkommentar auf englischer Sprache (PDF-Download).
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