Generali Investments Ökonom: "Die EZB wird bis zu einem Endsatz von 3% gehen"

Generali Investments | 16.12.2022 07:04 Uhr
Martin Wolburg, Senior Economist, Generali Investments / © e-fundresearch.com / Generali Investments
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Die EZB hat gestern zum letzten Mal in diesem Jahr über den Leitzins entschieden und mit einer Zinsanhebung um 0,5% die Erwartungen der Marktteilnehmer erfüllt. Dennoch sieht Martin Wolburg, Senior Economist bei Generali Investments, Interpretationsbedarf hinsichtlich der weiteren Schritte:

„Auf seiner Sitzung hob der EZB-Rat (GC) die Leitzinsen um weitere 50 Basispunkte an und entsprach damit den Erwartungen. Das gemäßigtere Tempo wurde jedoch von einer Erklärung zur strafferen Geldpolitik begleitet. Das Hauptargument ist eine "erhebliche Aufwärtskorrektur der Inflationsaussichten", da weder die Gesamtinflation noch die Kerninflation bis 2025 an die 2%-Schwelle heranreichen dürften.

Der EZB-Rat machte alle Hoffnungen auf eine Wende in der Politik zunichte, indem er erklärte, dass "die Zinssätze weiterhin deutlich und stetig steigen müssen, um ein ausreichend restriktives Niveau zu erreichen", und dass er sie auf diesem Niveau halten werde, um die Inflation zu senken. Der Rat erklärte weiter, dass die Leitzinsen das "wichtigste Instrument zur Festlegung des geldpolitischen Kurses" seien, und Präsidentin Lagarde deutete an, dass weitere Zinserhöhungen um 50 Basispunkte bevorstünden.

Wir erwarten nun eine weitere Anhebung um 50 Basispunkte im Februar, gefolgt von einer weiteren Anhebung um 50 Basispunkte danach, was zu einem Endsatz von 3,0% führen wird.“

Von Martin Wolburg, Senior Economist bei Generali Investments

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