Nach Fitch-Herabstufung: Generali-Expertin Belgacem favorisiert Non-Financials

Die jüngste Herabstufung Frankreichs durch Fitch dürfte kurzfristig kaum Auswirkungen auf den Markt haben. Elisa Belgacem, Senior Credit Strategist bei Generali Investments, rät jedoch zur Vorsicht bei Finanzwerten und sieht Nicht-Finanzkredite im Vorteil. Generali Investments | 16.09.2025 08:58 Uhr
Elisa Belgacem, Senior Credit Strategist bei Generali Investments / © e-fundresearch.com / Generali Investments
Elisa Belgacem, Senior Credit Strategist bei Generali Investments / © e-fundresearch.com / Generali Investments

Die Herabstufung Frankreichs durch Fitch am vergangenen Freitag war weitgehend erwartet worden, und der neutrale Ausblick begrenzt kurzfristige Bedenken. Deshalb rechnen wir in dieser Woche nicht mit wesentlichen Auswirkungen auf französische Finanzwerte, zumal französische Banken – genauso wie französische Staatsanleihen – bereits mit einem leichten Aufschlag gegenüber ihren Ratings gehandelt werden. Dennoch behalten wir bei unserer Kreditallokation die vorsichtige Haltung gegenüber Finanzwerten im Vergleich zu Nicht-Finanzwerten bei. Ausschlaggebend sind die höhere Konzentration des französischen Risikos in den Finanzindizes, die wir als asymmetrisch mit größerem Abwärtspotenzial betrachten, sowie die stärkere Übertragung des Länderrisikos auf das Kreditrisiko im Finanzsektor.

In der Vergangenheit gab es immer wieder mal Phasen (etwa als italienische Staatsanleihen unter Druck standen), die zeigten: Finanzanleihen taten sich schwer, enger als ihre Staatsanleihekurve zu handeln, während Nicht-Finanzunternehmen bis zu 100 Basispunkte enger notieren konnten. Dies untermauert unsere Präferenz für Nicht-Finanzkredite. Dennoch sind weiterhin Additional-Tier-1-(AT1)-Instrumente unsere bevorzugte Strategie zur Risikosteigerung.

von Elisa Belgacem, Senior Credit Strategist bei Generali Investments

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