Die Fundamentaldaten der US-Wirtschaft sind nach wie vor stark, und die Inflation geht allmählich zurück, wie die Verbrauchpreisindexdaten vom Mittwoch nahelegen. Allerdings erschwert der große Unsicherheitsschock, den die erratischen wirtschaftspolitischen Ankündigungen der Trump-Regierung verursachen, die Aufgabe der Fed jedoch erheblich.
Umfragen zeigen, dass Unternehmen und Verbraucher aufgrund der Zölle einen Anstieg der Inflation erwarten, und es gibt erste Anzeichen dafür, dass die Preise in Erwartung der Zölle nach oben korrigiert werden. Gleichzeitig unterstreicht der Rückgang der langfristigen Renditen die zunehmenden Bedenken hinsichtlich der Wachstumsaussichten.
Wie der Vorsitzende der Fed, Jerome Powell, letzte Woche betonte, erlaube es die gesunde Wirtschaftslage der Fed, die Zinsen nicht übereilt zu senken, solange die politische Unsicherheit nicht zumindest teilweise beseitigt ist. Wir gehen davon aus, dass dies die wichtigste Botschaft der März-Sitzung sein wird – und sehen kaum eine Änderung der derzeitigen Haltung des Federal Open Market Committee, die zwei weitere Zinssenkungen in diesem und zwei weitere im Jahr 2026 vorsieht.
Von Paolo Zanghieri, Senior Economist bei Generali Investments
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