Als Teil der Initiative verpflichtet sich AllianzGI insbesondere dazu:
- gemeinsam mit Kunden an Dekarbonisierungszielen zu arbeiten, die im Einklang mit dem Ziel stehen, bis 2050 oder früher über alle verwalteten Vermögenswerte hinweg Netto-Null-Emissionen zu erreichen;
- ein Zwischenziel für den Anteil der Vermögenswerte festzulegen, der im Einklang mit der Erreichung von Netto-Null-Emissionen bis 2050 oder früher verwaltet werden soll;
- das Zwischenziel mindestens alle fünf Jahre zu überprüfen und den Anteil des verwalteten Vermögens schrittweise zu erhöhen, bis 100% des Vermögens einbezogen sind.
„Die Bekämpfung des Klimawandels ist eine der drängendsten Herausforderungen unseres Planeten, und wir unterstützen die Ansicht, dass Vermögensverwalter eine aktivere Rolle hierbei übernehmen sollten. Nach der jüngsten Ankündigung unseres neuen Stewardship-Ansatzes „Climate Engagement with Outcome“, der darauf abzielt, Unternehmen auf ihrem Weg zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu begleiten, freuen wir uns, der Net Zero Asset Managers Initiative beizutreten. Dies ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Nachhaltigkeitspfad, der die Verpflichtung komplementiert, die die Allianz Gruppe als „Asset Owner“ im Jahr 2019 eingegangen ist“, sagt dazu Tobias Pross, CEO von Allianz Global Investors.
Diese neue Verpflichtung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem AllianzGI den Ausbau nachhaltiger Investments beschleunigt. 74 weitere Aktien-, Renten- und Multi-Asset-Fonds wurden kürzlich in das nachhaltige Investmentangebot aufgenommen. Mit Einführung des speziellen Klima-Engagement-Ansatzes hat AllianzGI für eine Reihe von Fonds die Messlatte noch höher gelegt, um ihre Ambitionen zur Bewältigung des Klimawandels zu unterstützen.
Der „Climate Engagement with Outcome“-Ansatz stellt eine Weiterentwicklung des konstruktiv-kritischen Unternehmensdialogs von AllianzGI dar und zielt darauf ab, sich mit Unternehmen auf dem Weg zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu engagieren. Die Fondsmanager werden sich aktiv mit den jeweils 10 größten absoluten Kohlenstoffemittenten (Scope 1 und 2) innerhalb ihrer Portfolios auseinandersetzen, um Verbesserungen zu erreichen. Wenn ein Emittent nicht auf Anfragen reagiert oder keine Verbesserungsbemühungen auf seinem Klimapfad zeigt, wird im Rahmen eines Eskalationsprozesses eine Desinvestition in Betracht gezogen.