Die Anlegerinnen und Anleger in der Schweiz vertrauten der Fondsindustrie im Juli 2019 1'168.3 Mrd. CHF (Juni 2019: 1’149.9 Mrd. CHF) an. „Die Mehrheit der relevanten Börsen notierte auch im Juli im positiven Bereich, die Zuwachsraten der Aktienmärkte waren jedoch nicht mehr ganz so ausgeprägt wie im Vormonat. Der Schweizer Fondsmarkt legte entsprechend zu. Der Trend der Nettomittelzuflüsse hielt ebenfalls an. Erstmals seit längerer Zeit wurden auch wieder mehr Gelder in Aktienfonds investiert als abgezogen. An der Spitze der Zuflüsse lagen jedoch die Geldmarktfonds, was einem deutlichen Zeichen der Vorsicht seitens der Investorinnen und Investoren gleichkommt“, erklärte Markus Fuchs, Geschäftsführer der Swiss Funds & Asset Management Association SFAMA. Zum Vergleich ausgewählte Indizes im Juli 2019 (Vormonat in Klammern): Dow Jones 0.99% (7.19%), S&P 500 1.31% (6.89%), EURO STOXX 50 -0.20% (5.89%) und SMI 0.21% (3.93%) sowie SBI 1.33% (0.38%) und Bloomberg Barclays US Aggregate Bond Index 0.22% (1.26%). Gegenüber dem Euro gewann der Schweizer Franken 1.06%, gegenüber dem US-Dollar verlor er 1.58%.
Die Nettomittelzuflüsse betrugen im Juli 2019 4.4 Mrd. CHF. Mit Abstand am meisten Neugelder wurden in Geldmarktfonds investiert (2.2 Mrd. CHF). Markant zulegen konnten auch Aktienfonds (1.2 Mrd. CHF) und Obligationenfonds (1.1 Mrd. CHF). Mittelabflüsse gab es nur bei zwei Fondskategorien – und dies auch nur auf bescheidenem Niveau: Alternative Anlagen (-336.4 Mio. CHF) und Andere (-18.8 Mio. CHF). In der Reihenfolge der beliebtesten Anlagekategorien gab es hingegen keine Veränderungen: Aktienfonds 41.90%, Obligationenfonds 31.58%, Anlagestrategiefonds 11.20%, Geldmarktfonds 8.87%.