Knapp 40% der Hedgefonds-Manager zeigen sich bei Management-Fees verhandlungsbereit

Die Zeiten, in denen Hedgefonds-Manager ohne Wenn und Aber Investoren ihr 2/20er-Gebührenmodell verrechnen konnten, sind zunehmend Geschichte. Laut einer neuen Studie aus dem Hause eVestment sind rund 39% der Hedgefonds-Manager bereit, über ihre Management-Fee nachverhandeln zu lassen – deutlich weniger gesprächsbereit ist man jedoch nach wie vor bei Performance-Gebühren. Research | 23.09.2019 14:29 Uhr
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Die mäßig prickelnden Ergebnisse, die Hedgefonds-Strategien in den letzten Jahren erzielen konnten, haben laut eines neuen Reports des Investment-Consultants eVestment dazu geführt, dass Hedgefonds-Manager immer öfter dazu bereit sind, bei der Management-Fee mit sich reden zu lassen und Investoren niedrigere Gebühren zu gewähren. Ganz anders sieht das laut der aktuellen Studie aber bei Performance-Fees aus: Hier zeigen sich weiterhin die wenigsten Hedgefonds-Manager gesprächsbereit.

Konkret haben 38,8% der von eVestment im Report abgedeckten Hedefonds-Manager Management-Fees nachverhandeln lassen – dem stehen lediglich 11,3% gegenüber, die auch bei Performance-Fees Verhandlungsbereitschaft gezeigt haben. Wenig überraschend war der Verhandlungswille von Hedgefonds-Managern auch stark von der Höhe eines geplanten Investments abhängig.

Dem Bericht zufolge waren die gängigsten Managementgebühren 1 Prozent (für Managed Futures und Funds of Hedge Funds), 1,5 Prozent (Aktien- und Multi-Strategy Fonds) und 2 Prozent (Fixed-Income Fonds). Event-Driven, Distressed und Macro-Fonds verlangten 1,5 Prozent und 2 Prozent mit der gleichen Häufigkeit. Die am häufigsten vereinbarte Performance-Fee unter allen Single-Manager Hedgefonds waren die oft genannten 20 Prozent; bei Dach-Hedgefonds waren es 10 Prozent.

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