Nachhaltige Investments sind weiterhin auf dem Vormarsch: Allein in Österreich konnte das Volumen nachhaltiger Investmentfonds laut Daten des Fondsverbandes VÖIG im vergangenen Kalenderjahr um +64,6% zulegen. Während die Nachfrage in der Vergangenheit primär auf institutionelle Investoren zurückzuführen war, sind es nun immer öfter auch Retail-Investoren, die ihre Allokation bewusst nachhaltiger ausrichten möchten. Überdies lassen sich durch ESG-Strategien vielfach auch neue Zielgruppen erschließen, die sich vormals nicht für Kapitalmarktprodukte begeistern haben lassen.
Transparentes Reporting und verständliche Visualisierungen als Erfolgsvoraussetzung
Der große Vorteil von Nachhaltigkeitsinvestments besteht darin, Investoren neben klassischen Rendite- und Risikoparametern auch eine breite Palette an „greifbaren“ Impactparametern liefern zu können. Ganz egal ob es sich dabei nun um den absoluten CO2-Fußabdruck eines Portfolios oder den konkreten Beitrag zu einzelnen Sustainable Development Goals (SDGs) handelt: Das laufend transparente und optisch ansprechende Reporting von unterschiedlichen ESG-Impact-Parametern wird von Investoren immer häufiger als Standard vorausgesetzt.
Doch nicht nur Investoren, auch der Regulator rückt transparente ESG-Reportings zunehmend in den Fokus: „Aktuellstes Beispiel ist die am 10. März in Kraft getretene Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR)“, erklärt Johannes Hauptmann, CEO & Co-Founder, des Würzburger Reporting-Anbieters Anevis Solutions GmbH.
Laut dem Experten sollten Produktanbieter die Erfüllung regulatorischer Anfordernisse jedoch nicht als ultimatives und einziges Ziel, sondern vielmehr als absoluten Minimum-Output eines jeden ESG-Reporting-Projektes betrachten: „Ich kann mich als Produktanbieter dazu entschließen, Reportings und Daten so aufzubereiten, dass sie nur dem Zweck dienen, regulatorische Erfordernisse zu erfüllen. Oder aber ich entscheide mich dafür, zusätzliche Ressourcen zu investieren und die berühmte „Extra-Meile“ zu gehen, um nicht nur den Regulator zufrieden zu stellen, sondern auch meinem Kunden mit individualisierten und auf meine Investitionsstrategie abgestimmten Nachhaltigkeits-Analysen einen echten Mehrwert zu liefern."
Visualisierungsbeispiele: Relative & absolute ESG-Paramater eines Portfolios
Quelle: Anevis Solutions GmbH, Bild 1: ESG Rating Distribution Portfolio vs. Benchmark, Bild 2: CO2 Fußabdruck inkl. Vergleich mit Alltagsbeispielen, Bild 3: ESG Score (0-10) und ESG Gewicht (0-10%) der ESG Säulen mit Themen
Für Produktanbieter, die ihre bestehenden ESG-Reportings einem professionellen Assessment unterziehen wollen oder sich erstmals anhand konkreter ESG-Reporting-Entwürfe damit auseinandersetzen möchten, welche ESG-Reporting-Möglichkeiten mit Blick auf die eigene Produktpalette realisierbar sind, steht das Team der Anevis Solutions GmbH gerne für kostenlose Erstberatungen sowie kostenlose ESG-Reporting „Mock-Ups“ zur Verfügung.