Die 1320 angesprochenen Unternehmen haben eine weltweite Marktkapitalisierung von über 28 Billionen US-Dollar und stoßen zusammen schätzungsweise mehr als 4.700 Megatonnen (Mt) Kohlendioxid-Äquivalent (CO2e) pro Jahr aus – das ist mehr der CO2-Ausstoß der gesamten Europäischen Union (EU).
Das Engagement der Investoren wird von der Non-Disclosure Campaign des CDP koordiniert, die darauf abzielt, die Umwelttransparenz von Unternehmen zu erhöhen, die ihre Umweltdaten entweder nie oder nicht mehr über das CDP offengelegt haben.
Auf der Liste stehen deutsche Firmen wie Hellofresh, Fraport, TAG Immobilien und TLG Immobilien, aber auch globale Unternehmen wie Netflix, Alibaba Group, Rio Tinto und Prada.
Die letztjährige Non-Disclosure-Kampagne führte zu der bisher höchsten Rücklaufquote. So hat sich die Zahl der Unternehmen, die ihre Daten offenlegen, gegenüber 2019 mehr als verdoppelt. Es zeigte sich auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen seine Daten über das CDP offenlegt, doppelt so groß ist, wenn es direkt von Investoren dazu aufgefordert wird.
In diesem Jahr legt ein Fünftel (20 Prozent) der von den Investoren angesprochenen Unternehmen bereits über das CDP Daten zu einem der Berichtsfelder offen. Diese Unternehmen werden dennoch gezielt adressiert, weil sie noch keine Daten zu einem anderen, für sie als wesentlich identifizierten Thema offenlegen.
Die Mehrheit (58 %) der Unternehmen wurde von Investoren ausgewählt, damit diese künftig ihre Auswirkungen auf den Klimawandel offenlegen. Fast ein Viertel (21 %), darunter Prada und die Roche Holding, wurden aufgefordert, zu mindestens zwei der drei Themen – Klimawandel, Wälder oder Wassersicherheit – offenzulegen.