Aktuelle Frage im Economics Forum:
"Wie schätzen Sie das Wirtschaftswachstum in den wichtigsten Regionen und Sektoren der Weltwirtschaft im kommenden Jahr ein und erwarten Sie in Europa inflationäre oder deflationäre Trends? Welche makroökonomischen Faktoren sollten Investoren in Europa im Jahr 2014 am meisten beachten?"
Christophe Bernard, Chefstratege Vontobel(09.12.2013):
Europäische Aktien im Aufwind: Mit Low-Volatility- und Small Cap-Fonds effizient Marktchancen nutzen
Europäische Aktien stehen nach einem langen Dornröschenschlaf nun wieder verstärkt im Fokus der Investoren – das zeigen aktuelle ETF-Zuflüsse in diese Anlageklasse und das Verhalten großer Marktteilne..."Die Weltwirtschaft bleibt fragil, wobei die Aussichten für die verschiedenen Regionen stark variieren. In den USA sehen wir für 2014 ein robustes Wirtschaftswachstum von rund 2.7%. Japan und China müssen Wirtschaftsreformen anpacken – im Reich der Mitte zumindest scheint die Regierung entschlossen, wichtige Neuerungen in Bereichen wie soziale Sicherheit und Landbesitz durchzusetzen. Was die Schwellenländer betrifft, wo die Konjunktur 2013 eher enttäuschend verlief, sehen wir eine Stabilisierung. Deutschland bleibt eine Wachstumslokomotive, allerdings dürfte die Eurozone als Ganzes ein Wachstum von lediglich 1% verzeichnen. Die Schweiz sticht mit einem BIP-Zuwachs von schätzungsweise 2.1% heraus. Für Investoren wird im Jahr 2014 die Reaktion der Märkte auf die erwartete restriktivere Geldpolitik in den USA ausschlaggebend sein. Von Inflation ist derzeit überhaupt keine Rede."
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