Aktuelle Frage im Economics Forum:
"Wie schätzen Sie das Wirtschaftswachstum in den wichtigsten Regionen und Sektoren der Weltwirtschaft im kommenden Jahr ein und erwarten Sie in Europa inflationäre oder deflationäre Trends? Welche makroökonomischen Faktoren sollten Investoren in Europa im Jahr 2014 am meisten beachten?"

"Während es in den USA eine leichte Wachstumsbeschleunigung geben dürfte, besteht in Japan das Risiko einer Abschwächung, nachdem die kurzfristigen Stimulierungseffekte der geld- und fiskalpolitischen Massnahmen verpufft sind. In Europa lässt der Spardruck langsam nach und die Stimmungsindikatoren lassen eine Aufhellung an der Konjunkturfront erwarten. Das Wachstum in der Eurozone dürfte spürbar zulegen, auch wenn es noch für längere Zeit unter Potenzial bleibt. Entsprechend kommt vorderhand auch kein signifikanter Teuerungsdruck auf. Ein deflationäres Umfeld in der Europeripherie wäre zwar eine natürliche Gegenreaktion auf die Übertreibungen, welche zur Krise führten, aber sinkende Preise werden von der EZB nicht zugelassen. Entsprechend sind weitere geldpolitische Lockerungen durch die EZB wahrscheinlich, was auch den Finanzmärkten weiteren Auftrieb geben würde."
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Europäische Aktien stehen nach einem langen Dornröschenschlaf nun wieder verstärkt im Fokus der Investoren – das zeigen aktuelle ETF-Zuflüsse in diese Anlageklasse und das Verhalten großer Marktteilne...<<