Wie es der Fondsname andeutet, darf das Fondsmanagement dynamisch zwischen den Assetklassen Schwellenländeraktien, –anleihen und –währungen allokieren.
Fundamental top
Ob die hohen produktiven Wachstumsraten, die günstige demographische Entwicklung oder wichtiges Trends wie die Urbanisierung – die fundamentalen Rahmenbedingungen stimmen bekanntlich in den Schwellenländern. „Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals sollte daher im Durchschnitt auch höher sein, als in den entwickelten Ländern“, so Martin Dilg, Senior Relationship Manager Baring Asset Management.
Gefahr: Schocks
Gerade aufgrund der Schuldenproblematik in den Industrienationen und den damit zusammenhängenden schwachen Wachstumsprognosen, komme den aufstrebenden Volkswirtschaften – was das globale Wachstum betrifft – eine immer größere Bedeutung zu. Allerdings räumt Dilg ein, dass die Emerging Markets auch nicht vollständig vor externen Schocks gefeit sind. „Nichtsdestotrotz sollten sie weiter outperformen.“
Kontrollierter Ansatz notwendig
Angesichts der gegebenen Anfälligkeit der Emerging Markets für Schwankungen, die sich bekanntlich in der Vergangenheit mitunter sehr stark auf die Performance einschlägiger Wertpapieren ausgewirkt haben, ist nach Angaben von Dilg ein kontrollierter Ansatz notwendig. „Denn Schwellenländeraktien und –bonds weisen eine hohe Korrelation auf“, warnt der Barings-Experte.
Aktienähnliche Renditen
„Ziel ist die Erzielung aktienähnlicher Renditen aber mit lediglich 70 % der Aktienvolatilität“, gibt Dilg die Marschrichtung vor. Um die Volatilität zu kontrollieren und das Fondsvermögen zu schützen, sei es dem Fondsmanagement erlaubt bis zu 30 % in Industrienationen-Staatsanleihen zu investieren. Aktuell befinden sich unter anderem etwa australische Staatsanleihen im Portfolio.
Zehnjährige Strategie
Im Rahmen des Investmentprozesses wird laut Dilg eine Strategie für den Zeitraum von zehn Jahren festgelegt, die jedoch jährlich hinterfragt wird. „Was auf Sicht von zehn Jahren realistisch erscheint, muss nicht unbedingt auf Jahressicht funktionieren.“ Die aktuelle zehnjährige Positionierung: Gold (4 %), asiatische Bonds (10 %), asiatische Aktien (35 %), EMEA Bonds (21 %), EMEA Aktien (13 %), lateinamerikanische Bonds (10 %), lateinamerikanische Aktien (13 %).
AuM: 6,7 Milliarden Pfund
Das 2002 gegründete Multi Asset Team wird von 87 Investment Managern unterstützt. Dazu gehören auch 35 Emerging Markets-Spezialisten. Die durchschnittliche Investmenterfahrung liegt bei 19 Jahren – Dilg spricht von einem „tiefen Verständnis für Risiko, Gewinne sowie Korrelationen“. Insgesamt werden bei Barings im Bereich dynamische Asset Allokation 6,7 Milliarden Pfund verwaltet.
Seit Auflegung: +10,33 %
Der von Hartwig Kos gemanagte Baring Dynamic Emerging Markets Fund hat seit seiner Auflegung Ende Juni des Vorjahres ein Plus von +10,33 Prozent (per 7. 11. 2012) vorzuweisen. Zuletzt hat Kos nach eigenen Angaben die Laufzeiten westlicher Staatsanleihen etwas reduziert und die Positionierung in Schwellenländerwährungen erhöht.
„Bleiben defensiv“
„Gegen Ende September verlängerten wird dann die Laufzeiten der Schwellenländeranleihen. Insgesamt haben dieses Veränderungen das Risiko im Portfolio nur leicht erhöht“, so Kos weiter. Übermäßiges Risiko sei weiterhin nicht angesagt: „Wir werden an unserer defensiven Positionierung festhalten und nur sehr selektiv Veränderungen vor
Multi-Asset Ansatz gegen Schocks
Um die Schwankungsanfälligkeit der Schwellenländermärkte besser managen zu können, hat Barings den Baring Dynamic Emerging Markets Fund (IE00B404P481) entwickelt. Funds | 13.11.2012 00:29 Uhr
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