Wird 2015 endlich ein Value-Jahr?

Value-Manager hatten es in den vergangenen Jahren nicht gerade leicht – warum sich das Blatt 2015 insbesondere dank einer Aufwertung zyklischer Werte (endlich) wenden könnte, erläuterte Value-Verfechter Marc Renaud (Mandarine Valeur) im Rahmen eines Wien Besuchs. Funds |

2015: Richtige Voraussetzung für ein Value-Jahr?

Gerade die Ungleichmäßigkeit der Rallye der letzten Jahre stimmt Marc Renaud optimistisch dafür, dass sich das Blatt nun endlich gewendet haben und 2015 nicht zuletzt aufgrund einer überfälligen Mean-Reversion ein Value-Jahr werden könnte: „Bereits in den ersten Wochen des neuen Jahres war zu erkennen, dass der Markt zyklischen Werten mehr Beachtung zu schenken beginnt“, so der Fondsmanager.  Das durch die EZB angekündigte QE-Programm sollte sich laut dem Mandarine Gestion CEO Marc Renaud ebenfalls positiv auf zyklische Titel auswirken und verweist in diesem Zusammenhang auf die starke „Post-QE-Performance“ zyklischer Sektoren in den USA, UK und Japan:

Quelle: Mandarine Gestion (Zum Vergrößern bitte auf den Chart klicken)
Quelle: Mandarine Gestion (Zum Vergrößern bitte auf den Chart klicken)

Wenig verwunderlich hat der Ölpreisverfall der letzten Monate dem Value-Manager zahlreiche neue Möglichkeiten eröffnet: „Ölunternehmen sind weit mehr wert als der Preis eines Barrels“, kommentiert Renaud die Überreaktion der Märkte in Bezug auf jenen Sektor. Mit 11,81% vs. 6,41% (Stoxx Europe 600) fährt Marc Renaud derzeit ein aktives Übergewicht im Öl- & Gas-Sektor – größte Einzelholding ist per 06.02.2015 die französische „Total“.

Auch im Finanzsektor werden aktuell „Schnäppchen“ identifiziert – Renaud verweist hier insbesondere auf die immer noch niedrigen Kurs-Buchwert-Verhältnisse gut etablierter europäischer Banken: „Bei einem Kurs-Buchwert-Verhältnis kleiner 1 erwartet sich der Markt, dass das Unternehmen in der Zukunft Wert vernichtet. Ich glaube kaum, dass das bei Banken wie BNP Paribas oder Banco Santander der Fall sein wird“, begründet Marc Renaud sein starkes Übergewicht (24,11% im Fonds vs. 12,62% im Index) im Bankensektor.

Weiter auf Seite 3: "Kompetitive Performance trotz Value-Stil"

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